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Nordbayern | 16.02.2021

Über 165.000-mal halfen die Gelben Engel in Nordbayern

+++ Bilanz: Die ADAC Pannenhilfe hat im Jahr 2020 bei fast 3,4 Millionen Pannen geholfen +++ Rückgang des Verkehrsaufkommens reduzierte Pannenzahl +++

Nürnberg / Nordbayern. Die ADAC Straßenwacht und die ADAC Mobilitätspartner rückten 2020 zu 3.385.699 Pannen in ganz Deutschland aus. Damit liegt die Pannenstatistik um knapp 10 Prozent unter den Zahlen des Vorjahres, was in etwa dem Corona bedingten Rückgang des Verkehrsaufkommens entspricht. In Nordbayern übernahmen die Gelben Engel 165.738 Aufträge. Bei 95.782 Pannen halfen die 102 Straßenwachtfahrer aus Nordbayern und bei 69.956 Pannen rückten die ADAC Mobilitätspartner aus. Die meisten Pannen sind dabei aufgrund der Bevölkerungsdichte in Städten zu verzeichnen. So gab es 2020 alleine in Nürnberg 49.528 Fälle.

Deutschlandweit war der pannenstärkste Tag der 2. Januar 2020 mit 18.032 Hilfseinsätzen. Die Tage mit den wenigsten Einsätzen fielen auf Sonntage im ersten Lockdown. So gab es am 29. März lediglich 3.352 Einsätze, am 12. April 3.635 Einsätze sowie am 22. März 3.865 Einsätze. Pannenursache Nummer eins waren mit 46,3 Prozent Probleme mit der Batterie, was im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung von über vier Prozentpunkten entspricht. Dies lag in erster Linie an den längeren Standzeiten der Autos während der Lockdowns. 15,9 Prozent der Pannen gingen auf die Bereiche Motor / Motormanagement zurück, worunter z.B. Probleme mit Einspritzung fallen. 14,2 Prozent Anteil fielen auf sonstige Pannen, wie z.B. Karosserie, Lenkung, Bremsen, Fahrwerk und Antrieb.

Aktuell starker Anstieg an Panneneinsätzen im Februar 2021
Während der Lockdowns war und ist die ADAC Pannenhilfe des ADAC weiterhin für die Mitglieder da. Aktuell steigen die Zahlen wieder: Die Gelben Engel in Nordbayern und die ADAC-Mobilitätspartner kamen im Zeitraum vom 8. bis 12. Februar 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 35 Prozent häufiger zum Einsatz, trotz niedrigerem Verkehrsaufkommen in der Corona-Pandemie. Dies lag vor allem an den zuletzt sehr niedrigen Temperaturen, wodurch es mehr Einsätze wegen schwacher Batterien oder versulzter Dieselmotoren gab. So wuchs die Zahl der Pannen in der zweiten Februarwoche von 2530 auf 3421. Die Straßenwachtfahrerinnen und Fahrer des ADAC und der Mobilitätspartner orientieren sich an den vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Hygienvorschriften. Während der Pandemie profitieren auch Nicht-Mitglieder in systemrelevanten Berufen von der Hilfe der Gelben Engel.


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