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Nordbayern | 04.06.2019

Zu Pfingsten wird es eng auf den Straßen

Der ADAC erwartet zu Pfingsten wieder volle Straßen +++ Freitag vor Pfingsten laut Statistik immer einer der staureichsten Tage des Jahres +++ Verkehrsexperte Jürgen Hildebrandt rät zur detaillierten Vorausplanung

Nürnberg/Nordbayern. Ob Urlaub mit den Kindern oder nur ein Kurztrip über das verlängerte Wochenende – die Reiselust zu Pfingsten ist geweckt und sorgt auf den Straßen für extreme Staugefahr. Der ADAC rechnet ganz besonders zum Pfingstwochenende und auch zum Ferienende mit besonders vollen Straßen gerade auf den Südzubringer-Routen.

Am 07. Juni geht es für die bayerischen Schulkinder in die wohlverdienten Pfingstferien. Diese Zeit nutzen viele Familien um einige Tage oder gar zwei komplette Wochen in den Urlaub zu fahren. Aber nicht nur Familien, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer die sich das verlängerte Pfingstwochenende für einen Kurztrip auserkoren haben, begeben sich auf die Reise. Das Resultat: Die Straßen werden voll. Der Freitag vor Pfingsten, der 07. Juni, ist in den Statistiken seit Jahren einer der staureichsten Tage im Kalender. Der ADAC rechnet daher auch in diesem Jahr wieder mit sehr starkem Verkehr und längeren Stauungen für diesen Tag. Das Pfingstwochenende ist durchweg stark staugefährdet, lediglich am Pfingstsonntag rechnet der ADAC mit etwas Entspannung. Verkehrsexperte Jürgen Hildebrandt vom ADAC Nordbayern rät daher: „Wer entspannt zu Pfingsten mit dem Auto in den Urlaub reisen möchte, der sollte sich entweder noch vor dem Freitag auf den Weg machen oder zumindest versuchen antizyklisch zu fahren – also spätabends oder frühmorgens.“

Besondere Stauknotenpunkte für Nordbayern
• A 3 Aschaffenburg – Würzburg – Nürnberg – Passau
• A 6 Heilbronn – Nürnberg
• A 7 Fulda – Würzburg – Ulm
• A 9 Hof – Nürnberg – München

Die A3 wartet im Bereich Nordbayern noch immer mit einer besonders hohen Zahl an Baustellen auf. Hier macht sich nicht nur das erhöhte Verkehrsaufkommen bemerkbar, sondern auch verengte Fahrbahnen und der Wegfall von Fahrstreifen tragen zur Staubildung bei. Bei Würzburg hat sich die Lage mittlerweile etwas entspannt, aber dafür wird es auf der A3 und A73 rund um Kreuz Fürth/Erlangen besonders kritisch – hier ist mit kilometerlangen Staus zu rechnen.
War die A9 bis vor Kurzem noch relativ frei von Baustellen, nimmt die Stauwahrscheinlichkeit mit der kürzlich gestarteten Sanierung von sechs Autobahnbrücken im Raum Allersberg extrem zu. Im weiteren Verlauf bereitet jedoch der Übergang auf die A99 in Richtung Salzburg weiterhin Probleme. „Für Reisende in Richtung Süden, raten wir die Route über die A9 wenn möglich zu meiden und die Ersatzroute über A7 und A8 zu wählen“, erklärt ADAC Verkehrsexperte Hildebrandt. „Ob die A3 im weiteren Verlauf ebenfalls eine passable Ausweichroute gen Süden darstellen kann, muss man im Einzelfall entscheiden.“

Wer plant bleibt entspannt

Ob Staugefahr oder nicht, Jürgen Hildebrandt empfiehlt Autofahrern sich frühzeitig um eine Routenplanung zu kümmern: „Wer die Fahrt detailliert und sorgfältig plant, kann schon vor dem Start Stress reduzieren. Auch die Suche nach Alternativrouten bei Stau bietet sich an, auch wenn es meist sinnvoller ist im Stau zu bleiben. Eine unübersichtliche Route und stockender Verkehr, sorgen für zusätzlichen Stress und Ermüdung.“
Für eine optimale und vorausschauende Routenplanung, inklusive individueller Stauprognose, sorgt „ADAC Maps“. Diese Anwendung kann unter maps.adac.de oder als Smartphone-App verwendet werden.

Weitere Infos rund um Stau und Verkehr: www.adac.de/reise_freizeit/verkehr


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