In der dunklen Jahreszeit steigt das Unfallrisiko für Fußgänger
Der ADAC Nordbayern mahnt Autofahrer zu besonderer Vorsicht in der dunklen Jahreszeit +++ Unfallstatistik zeigt, dass Fußgänger in den Wintermonaten besonders gefährdet sind
Nürnberg / Nordbayern. Das Statistische Bundesamt hat im Dezember die Zahlen der Straßenverkehrsunfälle von Januar 2018 bis September 2019 veröffentlicht. Einer Schätzung zufolge wird die Zahl der Verkehrstoten im Jahr 2019 auf einen neuen Tiefstwert sinken. Trotz dieser guten Tendenz ist der Wert der Unfälle mit Fußgängern im vergangene Jahr zum Jahresende hin stark gestiegen. Verkehrsexperte Jürgen Hildebrandt vom ADAC Nordbayern mahnt daher Autofahrer zur Vorsicht:
„Gerade im Dezember, wenn die Tage kurz sind und der Himmel oft grau, sind die Sichtverhältnisse auf den Straßen meist schlecht. Unbeleuchtete und dunkel gekleidete Fußgänger werden dabei zu einem Risiko – vor allem für sich selbst“, erklärt Verkehrsexperte Hildebrandt. „Wir führen den Anstieg der Unfälle mit Fußgängern in erster Linie auf die schlechte Sichtbarkeit zurück. Wer sich im Winter sicher bewegen möchte, der sollte sich in hellen oder gar Neon-Tönen kleiden und sich zusätzlich mit Lichtquellen ausstatten. Viele Outdoor-Jacken sind ab Werk schon mit Reflektoren versehen, die bei Lichteinfall dem Autofahrer entgegenleuchten.“
Eine Ermahnung geht dabei an die Autofahrer: „Im Winter sollten alle Verkehrsteilnehmer besonders vorsichtig und vorausschauend fahren. In bewohnten Gebieten muss jederzeit mit querenden Fußgängern gerechnet werden. Wir empfehlen häufiger den Fuß vom Gas zu nehmen: der Sicherheit wegen.“
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