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Nordbayern | 05.05.2022

Länderübergreifender Aktionstag „Fahrtüchtigkeit im Blick“

+++ Am 5. Mai 2022 findet die Aktion sicher.mobil.leben „Fahrtüchtigkeit im Blick“ statt +++ ADAC beteiligt sich mit Aktionsstand an der Feldherrenhalle in München +++ Umfangreiche Social Media Kampagne soll Bewusstsein schärfen +++

Bayern. Mobil zu sein ist heute eine Selbstverständlichkeit und bedeutet für jeden Verkehrsteilnehmer unabhängig vom Alter und der gewählten Fahrzeugart individuelle und persönliche Freiheit. Diese erfordert aber auch ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein, um sich und andere nicht zu gefährden. Deshalb findet am 5. Mai 2022 der länderübergreifende Aktionstag unter dem Motto „Fahrtüchtigkeit im Blick“ statt.

Gemeinsam mit Partnern und unter Koordination des bayerischen Innenministeriums erfolgen im Mai deutschlandweite Maßnahmen und Veranstaltungen mit dem Ziel die Verkehrsteilnehmenden für die Bedeutung einer sicheren Fahrzeugführung zu sensibilisieren. Der ADAC unterstützt diese wichtige Aufklärungsarbeit mit einer Aktionsfläche an der Feldherrenhalle in München, wo unter anderem ein Aufprallsimulator zur Veranschaulichung von Unfallfolgen und ein Tretauto-Parcours zur spielerischen Einführung in das Thema Regelkunde bereitsteht. Der ADAC Nordbayern e.V. koordinierte hierbei die Aktion innerhalb der bundesweiten ADAC Landschaft. „Für die Unfallprävention spielt die Fahrtüchtigkeit und damit die aktuelle, situationsabhängige Fähigkeit zum sicheren Fahren eine wesentliche Rolle. Egal ob Jung oder Alt, Autofahrer oder Radfahrer oder was auch immer: jeder sollte sich regelmäßig ehrlich hinterfragen, wie es denn um die eigenen Skills bei der Verkehrsteilnahme bestellt ist“, so Thomas Dill, Vorstandmitglied Verkehr, Technik und Umwelt beim ADAC Nordbayern.

In der Straßenverkehrsordnung (StVO) ist geregelt, dass die Teilnahme am Straßenverkehr ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme erfordert und bei einer Teilnahme am Straßenverkehr sich jeder so zu verhalten hat, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird. Das Straßenverkehrsgesetz (StVG) und das Strafgesetzbuch (StGB) regeln hierbei eindeutig, wann ein Fahrer fahruntüchtig ist. Wer so lange wie möglich unfallfrei im Straßenverkehr unterwegs sein will, sollte seine Fahrtüchtigkeit regelmäßig prüfen lassen.

Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit haben zum Beispiel der Konsum von Alkohol oder anderen Drogen, aber auch Krankheit oder Müdigkeit bzw. schlechtes Hören und Sehen. Die Aktion legt deshalb besonderes Augenmerk auf die folgenden sechs Kernbotschaften:

1. Don’t drink and drive! – Wer fährt, trinkt nicht – wer trinkt, fährt nicht!
Autofahrerinnen und Autofahrer müssen in kürzester Zeit zahlreiche Sinneseindrücke verarbeiten. Oftmals gilt es im Bruchteil einer Sekunde zu reagieren. Für diese Höchstleistung heißt es: Nüchtern bleiben!

2. Dein TRIP: OHNE DROGEN!
Bereits einmaliger Drogenkonsum hat Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem und kann die Fahrfähigkeit negativ beeinflussen. Besonders stark wirkt sich Mischkonsum aus, d.h. die Kombination von verschiedenen Drogen oder die Mischung mit Alkohol.

3. MACH MAL PAUSE – Ausgeschlafen ans Ziel!
Müdigkeit vermindert unsere Aufmerksamkeit und unsere Reaktionsbereitschaft im Verkehr ähnlich stark wie Alkohol: Nach 17 Stunden ohne Schlaf fahren wir, als hätten wir 0,5 Promille.

4. BEHALTE DEN DURCHBLICK – SPITZ DIE OHREN!
Fehlende akustische oder visuelle Eindrücke und Ablenkung können lebensgefährlich werden, wenn man Fahrzeuge lenkt.

5. E-Bike und Co. ERST AUSPROBIEREN – DANN FAHREN!
E-Bike und E-Roller haben keinen Airbag. Deshalb gilt für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer: Durch eigene Vernunft erhöhen Sie ihre Sicherheit!

6. VERKEHRSSICHERHEIT – ALLE HELFEN MIT!
Jeder trägt selbst Verantwortung für seine Verkehrstüchtigkeit. Eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr lebt von gegenseitiger Rücksichtnahme und dem Bewusstsein, dass jeder auf den anderen im Verkehr achtet.

Weitere Informationen zu der Verkehrssicherheitsaktion und Kurzvideos zu den Kernbotschaften finden sich hier.

 


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