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Nordbayern | 14.05.2018

Im Stau unterwegs: Gelbe Engel auf zwei Rädern

Zu Pfingsten starten die ADAC Stauberater in Nordbayern in die neue Saison. Ihre Aufgabe: Die Verkehrsteilnehmer im drohenden Stau der Pfingstferien unterstützen und beraten.

Die ADAC Stauberater sind wieder on tour

 

Nürnberg. Die Pfingstferien in Bayern setzen ein und die zweite große Blechlawine seit Jahresbeginn kommt ins Rollen. Das bedeutet Staugefahr auf vielen deutschen Autobahnen. Der ADAC Nordbayern weiß wo es in den nächsten Tagen eng wird und sendet ab dem 18. Mai seine Stauberater aus. Die Gelben Engel auf zwei Rädern sind in den Pfingst- und Sommerferien mit ihren Maschinen unterwegs und durchfahren die Staus auf den nordbayerischen Abschnitten von A3, A6, A7 und A9. Um die Zeit im Stau zu versüßen oder gar zu verkürzen, haben sie wertvolle Tipps und Routenempfehlungen, aber auch Geschenke für die Kinder dabei.

Dem Navi vertrauen und den Stau umfahren, oder lieber auf der Autobahn bleiben? „Das kommt ganz auf den Einzelfall an“, meint ADAC-Verkehrsexperte Jürgen Hildebrandt, „aber meistens lohnt es sich auf der Autobahn und den Stau auszuhalten. Wer den Stau umgehen möchte landet häufig auf Straßen, die ebenfalls prall gefüllt sind.“ Die bayerischen Routen werden zu Pfingsten wieder besonders verkehrsreich sein. Auch wenn nicht jedes Bundesland Pfingstferien hat, nutzen viele das verlängerte Wochenende für einen Kurztrip. „Dabei sind die Straßen am Freitag und Samstagvormittag besonders gefährdet“, gibt Hildebrandt zu. „Schon am Pfingstsonntag und -montag werden sich die ersten wieder auf den Heimweg machen und es wird erneut voll.“ Ab dem 30. Mai, zum verlängerten Fronleichnamswochenende, wird es noch einmal problematisch auf den Straßen. Abgesehen von einem weiteren Feiertag mit anschließendem Brückentag, enden in Bayern und Baden-Württemberg parallel die zweiwöchigen Pfingstferien und der Rückreiseverkehr. Aus diesem Grund werden die Stauberater ausnahmsweise auch am Mittwoch und Donnerstag (30. & 31. Mai) unterwegs sein.

Besondere Stauknotenpunkte für Nordbayern

  • A 3 Aschaffenburg – Würzburg – Nürnberg – Passau
  • A 6 Heilbronn – Nürnberg
  • A 7 Fulda – Würzburg – Ulm
  • A 9 Hof – Nürnberg – München

Die ehrenamtlichen Stauberater des ADAC Nordbayern wissen, welche Autobahnen besonders staugefährdet sind und stehen den Verkehrsteilnehmern mit ihrem Wissen zur Seite, wenn es um eventuelle Ausweichrouten oder das beste Verhalten im Stau geht. Man trifft sie an Raststätten oder sie durchfahren die Staus und sorgen für Sicherheit bei Pannen und leisten erste Hilfe bei Unfällen. Außerdem versorgen sie die staugeplagten Kraftfahrer mit Getränken und haben auch für die Kinder immer eine Kleinigkeit im Gepäck. Malbücher und Stifte sind ein Zeitvertreib für die Kleinen, den auch die Eltern zu schätzen wissen.

Die zwölf Stauberater, die für den ADAC Nordbayern im Einsatz sind, halten mit ihrem Dienst eine besondere Tradition aufrecht. Seit 1982 sind die zweirädrigen Helfer speziell in Nordbayern unterwegs und unterstützen mit ihrer Tätigkeit nicht nur ADAC-Mitglieder sondern sind für alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen da.

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