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Nordbayern | 29.03.2022

Hilfe für die Opfer im Ukraine-Krieg: ADAC Nordbayern spendet 20.000 Euro und medizinische Notfallprodukte

Partnerschaftsverein „Nürnberg-Charkiw“ und Hilfsorganisation „Ukrainer in Franken e.V.“ bekommen finanzielle und medizinische Spenden

Unterstützung für Nürnberger Partnerschaftsverein in Charkiw: ADAC Nordbayern übergab Spendencheck und medizinische Notfallprodukte für die Ukraine. Auf dem Foto v.l.n.r.: André Winkel (Vorstandsmitglied Partnerschaftsverein Nürnberg-Charkiw), Herbert Behlert (Vorsitzender ADAC Nordbayern), Bernd Knoppik (Geschäftsführer ADAC Nordbayern) und Christine Schüßler (Leiterin Amt für Internationale Beziehungen in Nürnberg). Foto: ADAC Nordbayern

Nürnberg. Der ADAC Nordbayern spendet 20.000 Euro sowie mehr als 100 Kfz-Verbandstaschen und weitere Wundverbände, Spritzen, Kanülen und Medikamente an zwei Nürnberger Hilfsorganisationen. Die finanzielle Spende kommt dabei dem Partnerschaftsverein Nürnberg-Charkiw zugute. Die Summe entstand durch eine Aktion der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ADAC Nordbayern, die entweder einen Urlaubstag oder Überstunden spenden konnten. Der Arbeitgeber wiederum wandelte die gespendete Zeit in einen Geldbetrag um, verdoppelte diesen und rundete den Gesamtbetrag großzügig auf. „Wir sind sehr begeistert, wie groß die Spendenbereitschaft im ADAC Nordbayern ist und freuen uns mit der Spende gezielt Charkiw, die vom Krieg besonders schwer getroffene Partnerstadt Nürnbergs, unterstützen zu können“, sagte Herbert Behlert, Vorsitzender des ADAC Nordbayern e.V.

Der Partnerschaftsverein bedankte sich für die großzügige Spende des ADAC Nordbayern und fügte hinzu: „Die Anteilnahme in allen Teilen der Bevölkerung ist groß. Das Leid, aber auch der Mut der Ukrainerinnen und Ukrainer, berührt uns alle. Mit dem gespendeten Geld können wir momentan die größte Not in unserer Partnerstadt lindern. Wir bleiben dran, auch wenn es an den Wiederaufbau geht“, so Vorstandsmitglied André Winkel vom Partnerschaftsverein Nürnberg-Charkiw. Die Leiterin des Amts für Internationale Beziehungen in Nürnberg, Christine Schüßler ergänzte bei der Übergabe der gesammelten Spenden: „Wir sind überwältigt von der großen Spendenbereitschaft. Mit diesem Geld können für die Menschen in Charkiw dringend benötigte Hilfsgüter gekauft werden. Uns erreichen fast täglich Nachrichten und Bilder von engagierten Frauen und Männern, die in Charkiw unter großen Gefahren Lebensmittel und Medikamente verteilen. Diese mutigen Menschen haben unsere Solidarität verdient.“

In einer kurzfristig organisierten Sammelaktion beteiligten sich darüber hinaus ebenfalls zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neben den 100 Kfz-Verbandstaschen wurden vorrangig medizinische Sachspenden im Gesamtwert von nochmals 3.000 Euro beschafft oder von Mitarbeitenden gespendet. Diese Sachgüter kommen wiederum dem ebenfalls in Nürnberg ansässigen, gemeinnützigen Verein „Ukrainer in Franken e.V.“ zugute. Der Verein organisiert mit weiteren Helfern und Partnern den Weitertransport der Spenden an die polnisch-ukrainische Grenze. Von dort gelangen die Hilfsgüter direkt zu den betroffenen Menschen in der Ukraine. „Wir sind von der Spendenbereitschaft der Menschen in Nürnberg und ganz Deutschland überwältigt und bedanken uns bei allen, die uns und die Menschen in der Ukraine in der schweren Zeit unterstützen. Da aktuell vor allem medizinische Hilfsgüter eine hohe Priorität haben, freuen wir uns über die unkomplizierte Lieferung von Kfz-Verbandsmaterial vom ADAC“, sagte Oksana Leicht, Vorstandsmitglied des Vereins „Ukrainer in Franken e.V.“

Kostenfreie Pannenhilfe und zusätzliche Autovermietung für Ukraine-Helfer
Die Gelben Engel des ADAC leisten zudem kostenfreie Pannenhilfe für alle Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine nach Deutschland geflohen sind. Der Pannenservice steht sowohl Geflüchteten als auch allen Heferinnen und Helfern, die sich für die vom Krieg betroffenen Menschen einsetzen, unbürokratisch und unabhängig von einer Mitgliedschaft kostenlos zur Verfügung.
Die ADAC Autovermietung stellt für freiwillige Helfer, die Güter an die ukrainische Grenze bringen wollen, Miet-Transporter zu besonders günstigen Konditionen zur Verfügung. Freiwillige Helfer können sich per Mail unter partnerbetreuung@adac.de an die ADAC Autovermietung wenden. Die ADAC Transporter können dann an rund 50 Stationen in Deutschland abgeholt und wieder abgegeben werden.

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