Mit dem Auto durch die Silvesternacht
Autofahren am Silvesterabend birgt einige Gefahren +++ Der ADAC Nordbayern gibt Tipps für Autofahrer zu Silvester
Nürnberg / Nordbayern. Feierwütige Mitmenschen auf der Straße, tieffliegende Raketen, laute Böller und schlechte Sicht durch Feuerwerks-bedingte Rauchschwa-den in der Dunkelheit: In der Silvesternacht müssen Autofahrer mit allerlei untypischen Situationen und Gefahren rechnen. Wolfgang Lieberth, Verkehrsexperte des ADAC Nordbayern weiß, worauf man als Autofahrer an Silvester alles achten sollte.
„Spätestens ab 24 Uhr herrscht auf den Straßen Ausnahmezustand – zum Teil auch schon früher“, erklärt Lieberth. „Wer kann, sollte sein Auto ab diesem Zeitpunkt für mindestens eine, oder besser zwei bis drei Stunden, stehen lassen. Die explosive Geräuschkulisse, sowie blitzartige Farbspiele in der Dunkelheit lenken den Autofahrer sehr stark ab. Hinzu kommen die nebligen Rauchschwaden, die durch das Zünden der Feuerwerkskörper zusätzlich die Sicht einschränken. Gepaart mit alkoholisierten Menschen, die plötzlich auf die Straße treten können, ist eine Fahrt in der Silvesternacht dementsprechend gefährlich“, so Lieberth. Aber auch nach der heißen Phase sollte man als Autofahrer nur mit äußerster Vorsicht auf den Straßen unterwegs sein, denn zurückgelassene Glasflaschen und Feuerwerksbatterien können beim Überfahren das Fahrzeug beschädigen.
Der Verkehrsexperte rät: „Wer sein Auto stehen lässt, sollte es in seine Garage stellen oder sich eine ruhige Seitenstraße mit wenig Feuerwerk suchen. Richtig benutzt sind Raketen, Böller und Co. keine Gefahr für das Auto. Sollte dennoch etwas Unvorhergesehenes passieren oder das Fahrzeug gar mutwillig Ziel von Vandalismus werden, hat man am nächsten Tag das Nachsehen. Für Beschädigungen am Fahrzeug kann der Verursacher zur Verantwortung gezogen werden. Ist kein Täter festzustellen, so sind die meisten entstandenen Schäden nur über die eigene Vollkaskoversicherung abzuwickeln.“
Der ADAC Nordbayern wünscht einen guten und unfallfreien Rutsch in das Jahr 2019.
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