Am langen Wochenende drohen Staus in Nordbayern

Bereits ab Mittwochnachmittag ist auf den bayerischen Straßen mit sehr hohem Verkehrsaufkommen auf den Hauptreiserouten in Richtung Süden zu rechnen. Hinzu kommen zahlreiche Autofahrer aus den Bundesländern Berlin, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen, in denen der Freitag offiziell schulfrei ist.

Stauschwerpunkte am Mittwoch und Sonntag

„Wir rechnen für den Anreiseverkehr am Mittwoch mit den größten Staus“, warnt Jürgen Hildebrandt, Verkehrsexperte beim ADAC Nordbayern. Bei schönem Wetter könnte es auch an Christi Himmelfahrt zu erheblichen Verzögerungen kommen. Am Freitag wird es besonders in den Ballungszentren ruhiger als üblich und für den Samstag sagt der ADAC weitgehend störungsfreie Fahrt voraus. „Bei der Rückreise am Sonntag müssen Autofahrer ebenfalls mit einem sehr hohen Verkehrsaufkommen rechnen“, so Hildebrandt. 2016 war der 8. Mai, der letzte Tag des langen Christi Himmelfahrts-Wochenendes, sogar der staureichste Sonntag des ganzen Jahres. Auf dem Weg zurück in die Heimat sollten Reisende darüber hinaus wegen der Grenzkontrollen in Österreich zusätzliche Wartezeiten einplanen.
In Nordbayern zählen neben dem Großraum Nürnberg zu den besonders gefährdeten Staustrecken die A3 Würzburg-Nürnberg, die A6 Heilbronn-Nürnberg, die A7 Würzburg-Ulm und die A9 Nürnberg-München. Etwas zur Erleichterung des Ausflugsverkehrs dürfte das deutschlandweite Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen von 00:00 bis 22:00 Uhr an Christi Himmelfahrt beitragen.

Stress vermeiden – frühzeitig planen

„Staugeplagte Autofahrer sollten sich frühzeitig über die Verkehrslage informieren und die jeweiligen Routen mit möglichen Alternativen vor Beginn der Fahrt planen“, empfiehlt Verkehrsexperte Hildebrandt. Mit der Anwendung ADAC Maps lässt sich online unter www.adac.de/maps oder als Smartphone-App eine individuelle Stauprognose mit geplanter Abfahrtszeit und gewünschter Fahrstrecke erstellen.