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Nordbayern | 12.07.2018

"Damit jeder die Rettungsgasse versteht"

Der ADAC Nordbayern informiert nationale und internationale Kraftfahrer über die Bedeutung und das Bilden der Rettungsgasse. Zum Auftakt der Aktion berichteten Vertreter aus Politik, dem Rettungsdienst und der ADAC selbst über ihre Erfahrungen und die Entwicklung in Bezug auf die Rettungsgasse

Die Beteiligten der Aktion Rettungsgasse

 

Nürnberg/Herzogenaurach. Sobald es auf der Autobahn stockt heißt es: Rettungsgasse bilden! Diese Pflicht geht Autofahrern immer mehr in Fleisch und Blut über. Dazu führt auch die regelmäßige Berichterstattung in den Medien. Um das Wissen über die Gesetzeslage in Deutschland noch weiter zu verbreiten, hat das bayerische Innenministerium in Kooperation mit dem ADAC in Bayern einen mehrsprachigen Informationsflyer herausgegeben. Denn obwohl die Rettungsgasse in einigen Ländern Pflicht ist, gibt es europaweit unterschiedliche Regelungen. Der ADAC Nordbayern startet daher ab dem 12. Juli die „Aktion-Rettungsgasse“, bei der die ADAC Stauberater alle Kraftfahrer über das Bilden der Rettungsgasse informieren und auch den mehrsprachigen Flyer bei Ihren Einsätzen in den Sommermonaten verteilen.
Auf der Raststätte Aurach Süd bei Herzogenaurach, eröffneten Ministerialrat Dr. Gerhard Pfauser (Leiter des Sachgebiets Straßenverkehrsrecht, Bayerisches Staatsministerium des Inneren und für Integration) und Diplom-Ingenieur Thomas Dill (Vorstandsmitglied für Verkehr, Technik und Umwelt des ADAC Nordbayern e.V.) die Aktion mit einem Pressegespräch. „Mit dem Bilden der Rettungsgasse kann jeder seinen Teil dazu beitragen, ein Menschenleben zu retten“, erklärt Dr. Pfauser und weist damit auf die lebenswichtige Funktion der Rettungsgasse hin. Norbert Legatzky, Staffelführer der Johanniter Unfallhilfe Motorradstaffel, konnte aus dem Alltag der Rettungssanitäter erzählen, wie schwierig es häufig für die Rettungskräfte ist zu einem Unfall zu gelangen.

Der Zeitpunkt der Aktion ist gut gewählt – vor etwas mehr als einer Woche haben die Sommerferien in den meisten an Deutschland grenzenden Nachbarländern begonnen und viele Familien sind nun auf dem Weg in den Urlaub. Kommt der Verkehr ins Stocken, wissen Reisende aus Österreich, der Schweiz und Slowenien was zu tun ist. Sie verwenden eine analoge, zu der in Deutschland geltenden Regelung. Reisende aus Tschechien bilden normalerweise die Rettungsgasse zwischen dem mittleren und rechten Fahrstreifen. Für alle weiteren Nachbarn ist der Begriff Rettungsgasse entweder nicht existent oder es existiert keine allgemeingültige Regelung.

Weitere Infos zur Rettungsgasse unter: www.adac.de/rettungsgasse

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