ADAC Tourismusstudie: Camping bleibt weiter im Trend
+++ Freistaat war 2020 beliebtestes Campingland: 22 bayerische Campingplätze unter den Top 100 +++ Tipps zum Start in die Campingsaison
Nordbayern. Deutschland könnte als Reiseziel mittelfristig noch beliebter werden, für mehr als 65 Prozent ist ein Urlaub im Inland auch 2021 vorstellbar. Dies ergab eine aktuelle, repräsentative Tourismusstudie des ADAC. Besonders interessant: Die Bedeutung von Wohnmobil- und Campingurlaub nimmt der Umfrage zufolge weiter zu. Während 2019 etwa fünf Prozent ihren Urlaub auf dem Campingplatz verbrachten, waren es bedingt durch Corona 2020 bereits sieben Prozent. In der Befragung gaben nun zwölf Prozent an, dass sie sich in den kommenden drei bis fünf Jahren Urlaub mit dem Wohnmobil oder Campingurlaub vorstellen könnten.
Bayern ist beliebtestes Campingland der Deutschen
Der Freistaat belegte bei den Buchungen von Campingurlauben im vergangenen Jahr dabei deutschlandweit den Spitzenplatz. Dies zeigt die Auswertung der Abrufzahlen von PiNCAMP, dem Campingportal des ADAC. Allein 22 bayerische Campingdestinationen schafften es in die Top 100 des Portals. Die Analyse ergab zudem, dass 2020 die Seitenaufrufe auf PiNCAMP um 39 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind. Der beliebteste Campingplatz Bayerns war 2020 – wie bereits 2019 – das Strandcamping in Waging. Der am häufigsten aufgerufene Campingplatz in Franken war das Waldcamping Brombach in Pleinfeld. Die Campingidylle im fränkischen Seenland kletterte im Vergleich zum Vorjahr vom 21. Platz auf Rang 9. Die große Nachfrage nach Campingplätzen führte dabei auch in Bayern zu teilweise chaotischen Verhältnissen. Immer wieder standen Camper wegen Überfüllung vor verschlossenen Plätzen und mussten unverrichteter Dinge wieder abreisen. Der ADAC empfiehlt daher bereits frühzeitig für die Saison 2021 zu buchen: „Nach den frustrierenden Erfahrungen in 2020 rate ich dringend dazu, den Wunschplatz jetzt vor Antritt der Campingreise online zu buchen. Zum Saisonstart wird PiNCAMP eine große Auswahl von Campingplätze anbieten, damit Camper ihren Platz sicher haben und ganz entspannt und stressfrei in den Urlaub starten können“, sagt Uwe Frers, Geschäftsführer der ADAC Camping GmbH. Da vor allem in der Hochsaison im Sommer mit voll belegten Campingplätzen zu rechnen ist, empfiehlt sich eine Online-Buchung oder Reservierung über PiNCAMP unter www.pincamp.de. Hier können über 2.200 Plätze in Deutschland und Europa direkt gebucht werden, weiterführende Informationen und Auswahlmöglichkeiten gibt es auch im ADAC Campingführer mit über 5.500 Campingplätzen, erhältlich in allen ADAC Geschäftsstellen oder im Online-Shop unter www.adac-nordbayern.de.
Welches Wohnmobil passt zu mir? ADAC gibt Tipps für Einsteiger
Da aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie auch 2021 viele auf Urlaub im eigenen Wohnmobil umsteigen werden, hat der ADAC die wichtigsten Wohnmobil-Tipps für Einsteiger vor Start in die Saison zusammengefasst:
- Für Paare: Campingbus für unkonventionelles Reisen, problemlos geeignet für enge Straßen und wendig in kleinen Dörfern und Altstädten
- Für etwas mehr Komfort: Kastenwagen mit Küchenzeile und großem Bett, länger und höher, aber immer noch kompakt und bequem zu steuern, erhältlich bereits ab 600 Euro pro Woche inkl. Versicherung und fahrbar mit Führerscheinklasse B (bis 1999 Klasse 3)
- Für bis zu vier Personen: Teilintegrierte Fahrzeuge mit mehreren Schlafmöglichkeiten, zwischen 6 und 7 m lang und mit großzügigem Raumgefühl dank Dachluken und -fenster
- Für „Glamping“: Vollintegrierte Wohnmobile als „Wohnzimmer auf Reisen“ mit getrenntem Wohn- und Schlafbereich
- Familien mit Kindern: Alkoven-Modelle mit Betten für die Kleinen im Überbau des Führerhauses und großer Küche sowie Bad/WC mit Dusche
Bei der ADAC Tourismusstudie wurden im Zeitraum Oktober bis November 2020 repräsentativ 5.000 Menschen zu ihrem Urlaubsverhalten im vergangenen Jahr und den Reisepräferenzen in den kommenden drei bis fünf Jahren befragt. Alle Ergebnisse sind abrufbar unter https://www.adac.de/verkehr/standpunkte-studien/mobilitaets-trends/tourismusstudie-reisen-corona/.
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