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Nordbayern | 06.02.2025

ADAC Staubilanz 2024: 140.936 Kilometer Stau in Bayern

+++ Weniger Staukilometer und Staustunden als noch 2023 im Freistaat +++ Bundesweit gab es mehr Staus und stockenden Verkehr als im Vorjahr +++

Nordbayern. In Bayern gab es im vergangenen Jahr einen leichten Rückgang bei den Stauzahlen im Vergleich zum Vorjahr. In Summe kam der Freistaat auf 86.929 Staus mit 62.681 Stunden Dauer auf einer Gesamtlänge von 140.936 Kilometern. Im Vorjahr waren es noch 90.820 Meldungen mit 65.303 Stunden und 164.696 Kilometern. Staurückgänge gab es letztes Jahr unter anderem auf der staugeplagten A3, der A7 zwischen Würzburg und Fulda, auf der A9 zwischen Nürnberg und Halle / Leipzig sowie der A93. Auch die Zahl der Baustellen reduzierte sich im Vergleich zu 2023. Die meisten Staukilometer und -stunden in Bayern waren Ende Juli (Kalenderwoche 30) mit 4.892 Kilometern und 2.126 Stunden zu verzeichnen. Dies lässt sich auf das jahrestypische Sommerreiseaufkommen zurückführen. Die schlimmsten einzelnen Stautage in Bayern waren wiederum im Januar: So staute es sich am 7.1.2024 bayernweit auf insgesamt 1.356 Kilometern, am 18.1. auf 1.299 Kilometern und am 15.1. auf 1.285 Kilometern. Hier war ein zeitweiser Kälteeinbruch mit Schneefällen mitausschlaggebend.

Stauschwerpunkt in Franken bleibt die A3
Trotz der Rückgänge bildete die A3 zwischen Würzburg und Nürnberg an den Anschlussstellen Erlangen-Frauenaurach und Kreuz Fürth/Erlangen erneut den lokalen Stauschwerpunkt in Franken. Hier staute es sich insgesamt 1.204 Stunden lang auf 2.711 Kilometern. Dies entspricht Platz drei bei der Staulänge und Platz vier bei der Dauer in Gesamtbayern. Insgesamt gab es im vergangenen Jahr im Abschnitt zwischen Nürnberg und Würzburg 5.090 Stunden und 11.925 Kilometer Stau. Im bundesweiten Vergleich reihte sich die Autobahn damit noch in die Top 25 auf Platz 24 ein. Ein weiterer Stauschwerpunkt in Nordbayern war die A6 zwischen Pilsen und Nürnberg zwischen den Anschlussstellen Waidhaus und Pleystein. Hier staute es sich auf insgesamt 1.798 Kilometern und rund 865 Stunden, was Platz sieben bei der Staulänge und Platz acht bei der Staudauer in Bayern entspricht.

Bundesweite Steigerung der Stauzahlen
Bundesweit gab es mehr Staus und stockenden Verkehr auf den deutschen Autobahnen als noch 2023. So registrierte der ADAC auf den deutschen Autobahnen rund 516.000 Staus mit einer Gesamtlänge von rund 859.000 Kilometern. Im Vorjahr waren es noch 504.000 Staus. Die Gesamtdauer der Staus betrug 448.000 Stunden, ein Plus von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr, in dem es noch 427.000 Stunden waren. Der staureichste Tag im Jahr 2024 war der 17. Mai, der Freitag vor dem Pfingstwochenende. Mit rund 2.500 Staustunden und einer Gesamtlänge von 5.200 Kilometern gab es an diesem Tag die meisten Verkehrsbehinderungen des Jahres. Ebenfalls staureich war bundesweit der 8. Mai, der Tag vor Christi Himmelfahrt, mit rund 2.300 Staustunden und knapp 5.000 Staukilometern. Mittwochs und donnerstags wurden im Jahresdurchschnitt die meisten Staus registriert, montags und an den Wochenenden war die Verkehrsbelastung deutlich geringer. Typisch für Werktage blieben die ausgeprägten Stauzeiten morgens zwischen 6 und 9 Uhr und am Nachmittag zwischen 14 und 18 Uhr. Nur an Freitagen verlagerten sich die Staupeaks in die Mittags- und frühen Nachmittagsstunden.


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