Nordbayerische ADAC Stauberater starten in den Pfingstferien in die Saison
Zum Pfingstwochenende sind Autofahrer fast aller Bundesländer unterwegs, daher ist die Staugefahr auf den bayerischen Autobahnen besonders groß.
Neben Bayern starten auch Baden-Württemberg und Berlin in die Pfingstferien, zudem nutzen viele Reisende das verlängerte Wochenende für einen Kurzurlaub. In Nordbayern sind mit der A3, A6, A7 und A9 alle Hauptreiserouten betroffen.
Entspannte Fahrt am Pfingstsonntag
Die größten Verkehrsstörungen sollten die Autofahrer am Freitagnachmittag sowie am Samstag einplanen. „Wer entspannter fahren möchte, sollte den Pfingstsonntag zum Reisen nutzen“, empfiehlt Jürgen Hildebrandt, Verkehrsexperte beim ADAC Nordbayern. Der ADAC rechnet für diesen Tag mit weitgehend störungsfreiem Verkehr. Sehr lebhafter Heimreiseverkehr mit vielen Staus ist dagegen am Pfingstmontag und auch noch am Dienstag, 6. Juni, zu erwarten.
Da zahlreiche Urlauber den Feiertag Fronleichnam für den Start in ein verlängertes Wochenende nutzen, wird sich die Lage in der zweiten Ferienwoche ebenfalls verschärfen. Ab Mitte der Woche ist zudem mit der ersten Rückreisewelle Richtung Norden zu rechnen. Diese erreicht am Samstag, 17. Juni, ihren Höhepunkt. Ruhiger sollte es da noch am Donnerstag und Freitag auf den bayerischen Straßen sein. Auf dem Weg zurück in die Heimat sollten Reisende darüber hinaus wegen der Grenzkontrollen bei der Einreise von Österreich nach Deutschland mit längeren Wartezeiten rechnen.
Baustellen stellen Geduld der Autofahrer auf die Probe
„Zu einer größeren Stauhäufigkeit während der Pfingstferien trägt auch die hohe Baustellendichte in Nordbayern bei“, warnt Hildebrandt. Länger dauert es für Urlauber weiterhin auf der A3 in beiden Richtungen zwischen der Anschlussstelle Rohrbrunn und der Anschlussstelle Wertheim/Lengfurt. Auf der A6 Heilbronn - Nürnberg werden auf einer Strecke von sechs Kilometern Bauarbeiten in beiden Richtungen zwischen der Anschlussstelle Schwabach-West und dem Kreuz Nürnberg-Süd durchgeführt. Aber auch auf der A7 von Würzburg Richtung Süden sind aufgrund mehrerer Baumaßnahmen Verzögerungen einzuplanen. Die A9 ist ebenfalls betroffen, hier gibt es Bauarbeiten über 7,6 Kilometer in beiden Richtungen zwischen der Anschlussstelle Bindlacher Berg und der Anschlussstelle Trockau.
Beratung auf dem Weg in den Urlaubsort
Pünktlich zum Start der Pfingstferien schickt der ADAC Nordbayern wieder seine Stauberater auf ihren gelb-schwarzen Motorrädern los. Mittlerweile seit über 30 Jahren kümmern sie sich um die Reisenden auf den Autobahnen. Auf Rastplätzen etwa geben die Stauberater Auskunft darüber, was die Autofahrer im weiteren Verlauf erwartet, informieren über geeignete Umleitungsstrecken oder helfen bei kleineren Pannen.
„Mit aktuellen Informationen zur Reiseroute, Umfahrungs-Empfehlungen sowie Kartenmaterial möchten wir den Autofahrern einen sicheren und entspannten Weg in den Urlaub ermöglichen“, so ADAC-Experte Hildebrandt. Auch kleine Erfrischungen oder Spielsachen haben die Stauberater in ihren Motorrädern dabei, um den Kindern die Fahrt angenehmer zu gestalten.
Stress vermeiden – frühzeitig planen
Den staugeplagten Autofahrern empfiehlt der Verkehrsexperte, sich frühzeitig über die Verkehrslage zu informieren und die jeweiligen Routen mit möglichen Alternativen sorgfältig und detailliert vor Beginn der Fahrt zu planen. Mit der Anwendung ADAC Maps lässt sich online unter www.adac.de/maps oder als Smartphone-App eine individuelle Stauprognose mit geplanter Abfahrtszeit und gewünschter Fahrstrecke erstellen.
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