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Nordbayern | 11.04.2017

ADAC Nordbayern warnt vor stressigem Stauwochenende

Die Osterfeiertage werden die Kapazitäten der Autobahnen sowie die Nerven der Autofahrer wieder an ihre Grenzen bringen.

Ab Gründonnerstag ist auf den bayerischen Straßen mit sehr hohem Verkehrsaufkommen und vielen Staus auf den Hauptreiserouten in Richtung Süden zu rechnen. Bis auf Hamburg haben dann alle Bundesländer Ferien und dementsprechend viele Urlauber werden unterwegs sein.

Stauhöhepunkt am Gründonnerstag
„Wir erwarten die größten Staus im Anreiseverkehr am Donnerstagnachmittag“, sagt Jürgen Hildebrandt, Verkehrsexperte beim ADAC Nordbayern. Nach der Erfahrung aus den Vorjahren könnten viele Autofahrer jedoch ihren Reisestart auf Mittwoch vorziehen oder bis Karfreitag warten. Daher kann es auch an diesen Tagen zu Verzögerungen kommen. „Wer entspannter fahren möchte, sollte den Karsamstag oder den Ostersonntag zum Reisen nutzen“, empfiehlt Hildebrandt. Der ADAC sagt für diese beiden Tage weitgehend störungsfreien Verkehr voraus. Ein hohes Verkehrsaufkommen ist erneut bei der Rückreise am Ostermontag zu erwarten, auch bedingt durch das Ferienende in Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Berlin. Auf dem Weg zurück in die Heimat sollten Reisende darüber hinaus wegen der Grenzkontrollen zusätzliche Wartezeiten einplanen.

Baustellen als Geduldsprobe für Autofahrer
In Nordbayern trägt auch die Baustellendichte zu einer größeren Stauhäufigkeit in den Osterferien bei. Länger dauert es auf der A3 Nürnberg Richtung Würzburg zwischen der Anschlussstelle Nürnberg-Nord und dem Kreuz Fürth/Erlangen wegen Brückenarbeiten auf einer Länge von drei Kilometern. Auf der A6 Heilbronn - Nürnberg werden auf einer Strecke von sechs Kilometern Bauarbeiten in beiden Richtungen zwischen der Anschlussstelle Schwabach-West und dem Kreuz Nürnberg-Süd durchgeführt. Zwischen dem Kreuz Biebelried und Wasserlosen auf der A7 Ulm Richtung Fulda wartet ebenfalls eine Baustelle auf die Reisenden.
Auf den bayerischen Autobahnbaustellen werden vermehrt Hinweistafeln zum versetzten Fahren installiert. Sie zeigen an, dass bei beengten Fahrbahnverhältnissen nicht überholt werden soll. „Meist wird hierdurch ein gleichmäßigerer Verkehrsfluss erreicht und der gefährliche Überholzwang, den offenbar einige Autofahrer empfinden, genommen“ so Hildebrandt.

Stress vermeiden – frühzeitig planen
Den staugeplagten Autofahrern empfiehlt der Verkehrsexperte, sich frühzeitig über die Verkehrslage informieren und die jeweiligen Routen mit möglichen Alternativen sorgfältig und detailliert vor Beginn der Fahrt zu planen. Mit der Anwendung ADAC Maps lässt sich online unter maps.adac.de oder als Smartphone-App eine individuelle Stauprognose mit geplanter Abfahrtszeit und gewünschter Fahrstrecke erstellen.

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