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Nordbayern | 12.07.2017

ADAC Nordbayern feiert 20. Jubiläum von "Hallo Auto"

Das Verkehrssicherheitsprogramm "Hallo Auto" für Kinder der 5. und 6. Jahrgangsstufe feiert am Mittwoch am Dürer-Gymnasium Nürnberg sein 20-jähriges Jubiläum mit Ehrengästen von Politik, Polizei und aus dem Schulbereich.

Schon seit 1997 lernen die Kinder an den nordbayerischen Schulen mit „Hallo Auto“ die Geschwindigkeit eines sich nähernden Fahrzeugs besser einzuschätzen und erleben die Schutzwirkung des Sicherheitsgurtes bei einer Vollbremsung am eigenen Leib. Bei über 10.000 Veranstaltungen konnten auf diese Weise fast 250.000 Schüler wichtige Erfahrungen für ihr Verhalten im Straßenverkehr sammeln. „Es ist das absolute Aushängeschild unserer Verkehrssicherheitsprogramme“, so Herbert Behlert, Vorsitzender des ADAC Nordbayern e.V. bei seiner Begrüßung.

Gefahrenpotenzial Ablenkung

Zu den neuesten Inhalten des Programms zählt das aktuelle Thema „Ablenkung durch digitale Medien“. „Die Ablenkung durch Smartphones und Kopfhörer ist auf keinen Fall zu unterschätzen“, betonte Behlert. Moderne Kommunikationsmittel – besonders das Smartphone – spielen in Sachen Ablenkung im Straßenverkehr eine zentrale Rolle. Das betrifft auch Fußgänger. Diese technischen Geräte können ein großes Sicherheitsrisiko sein. Die Kinder erleben bei „Hallo Auto“ hautnah, dass sie bei Ablenkung durch die Benutzung eines Smartphones oder mit Kopfhörern Gefahren erst viel später wahrnehmen als ihre nicht abgelenkten Mitschüler.

Für den Schulleiter am Dürer-Gymnasium Walter Hauenstein hat die Aktion nun schon Tradition. Ohne das kostenlose Programm des ADAC Nordbayern e.V. könne sich die Schule eine solche Maßnahme nicht leisten, betonte Hauenstein. Auch Daniel Ulrich, Baureferent der Stadt Nürnberg, bedankte sich beim Verein für das Verkehrssicherheits-Programm „Hallo Auto“ und die zahlreichen anderen Aktionen. Für ihn bietet der ADAC Nordbayern e.V. das „Rundum-Sorglos-Paket“ für die Schulen, welche in Zukunft seiner Hoffnung nach noch mehr Gebrauch von den Aktionen machen. Zwar sind die Unfälle auf dem Schulweg in Nürnberg 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent gesunken, dennoch schätzt auch Polizeidirektor Werner Meier vom Polizeipräsidiums Mittelfranken „Hallo Auto“ als besonders gewinnbringende Ergänzung zur Polizeiarbeit ein. Darin, dass neben den zahlreichen Kinderprogrammen auch die Eltern der Schüler in der Zukunft mehr in die Pflicht genommen werden müssten, waren sich auch alle anwesenden Stadträte, Nasser Ahmed (SPD), Marcus König (CSU) und Britta Walthelm (Bündnis 90/Die Grünen) einig. Nasser Ahmed betonte, dass besonders aufgrund der teils klammen Stadtkassen der ADAC Nordbayern e.V. einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit der Kinder leiste.

 

Erfolgreiche Verkehrssicherheitsarbeit in Nordbayern

2016 konnte der ADAC Nordbayern über alle Altersgruppen hinweg – vom Kindergarten bis zur Oberstufe – in der Region fast 25.000 Schüler mit Verkehrssicherheitsprogrammen erreichen. Die Schulen erhalten ein breites Angebot an zielgruppengerechten Programmen, die den Unterricht erweitern. Grundschulkinder erleben beispielweise die Gefahren des „Toten Winkels“ und an weiterführenden Schulen werden den Jugendlichen die Auswirkungen von Alkohol, Drogen und Medikamenten auf die Verkehrssicherheit demonstriert. Die Programme werden von speziell ausgebildeten ADAC-Moderatoren durchgeführt und sind für die Schulen komplett kostenfrei.

Weitere Informationen unter: vsp.adac-nordbayern.de
 

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