ADAC Kurs: „Sicher Fahrradfahren im Alter“ startet in Altdorf

Altdorf / Nordbayern. Gesundheitsfördernd, umweltbewusst und im Sinne eines aktiven Lebensstils: Die Vorteile des Radfahrens sind vielfältig und spielen gerade auch bei lebenserfahrenen Menschen eine immer wichtigere Rolle. Dies gilt für E-Bikes, Pedelecs, aber auch für konventionelle Fahrräder. In Altdorf startet deshalb die Aktion „Sicher Fahrradfahren im Alter“, ein Angebot des ADAC Verkehrssicherheitskreises Bayern. Ziel ist es, Fahrrad-Sicherheitstrainings in der Altersgruppe 65 plus zur Selbstverständlichkeit zu machen. „Fahrräder und Pedelecs eröffnen nicht nur in der Stadt, sondern gerade im ländlichen Raum neue Mobilitätsoptionen. Für die Sicherheit von Radfahrenden muss generell mehr getan werden, aber auch jeder einzelne sollte sich um seine Radkompetenzen kümmern“, so Jürgen Hildebrandt, Geschäftsführer des ADAC Verkehrssicherheitskreis Bayern e.V. und Leiter Verkehr, Technik und Umwelt beim ADAC Nordbayern.

Denn leider geht der Trend zum Radfahren auch mit einer erhöhten Zahl der Unfälle einher. So ist die Zahl der Radunfälle in Bayern in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen. 2022 wuchs die Zahl verglichen mit 2015 um ein Viertel. Ersichtlich ist hier auch, dass die Zahl der Verletzten in der lebenserfahrenen Gruppe ab 65 Jahren einen überproportionalen Anteil einnimmt. Gerade in dieser Altersgruppe kommt es im Vergleich zu jüngeren Personen häufiger zu leichten oder schweren Verletzungen.
Hier setzt das Pilotprojekt „SiFAr - Sicher Fahrradfahren im Alter“ an. Mit wissenschaftlicher Begleitung des Instituts für Biomedizin des Alterns der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg wurde mit Förderung der ADAC Stiftung ein Kurskonzept entwickelt, das sich gezielt an Personen ab 65 Jahren richtet, die sich unsicher beim Fahrradfahren fühlen oder wieder einsteigen möchten. Altdorfs Zweiter Bürgermeister Horst Topp erklärt: „Ich bin selbst passionierter Radfahrer, inzwischen 12 000 km mit dem Pedelec gefahren, und sehe unterwegs die Unsicherheit bei manchen älteren Fahrradfahrer*innen. Darum ist es ganz wichtig, dass dieses Sicherheitstraining angeboten wird. Radfahren im Alter ist gesund und eröffnet viele Freiheiten, in unserer schönen Landschaft herumzukommen.“
Die acht einstündigen Kurseinheiten werden unter der Anleitung erfahrener Trainerinnen und Trainer im wöchentlichen Rhythmus durchgeführt, um das Erlernte im Alltag zu festigen. Innerhalb der einzelnen Einheiten finden Übungen mit und ohne Fahrrad statt, z.B. Kraft- und Gleichgewichtsübungen, Kurvenfahrten, richtiges Bremsen etc. Die Umsetzung des Projekts wird dabei auch von der ADAC Versicherung unterstützt. Sie ist besonders vom Beitrag dieser Aktion zur Unfallprävention überzeugt.

Weitere Informationen zum Pilotprojekt „Sicher Fahrradfahren im Alter“ unter: http://www.adac-nordbayern.de/sifar

ADAC Versicherungen für Seniorinnen und Senioren bzw. Radfahrende
Da die ältere Generation heute nicht nur beim Fahrradfahren deutlich aktiver als früher ist, bietet die ADAC Versicherung AG einen speziellen Unfallschutz für Senioren ab 66 Jahren an. Dieser beinhaltet beispielsweise Sofortleistungen bei schweren Verletzungen und Unfallhilfeleistungen.
Nähere Informationen finden sich unter Unfallversicherung des ADAC | Flexible Tarife für Ihren Bedarf!

Die ADAC Fahrrad-Versicherung wiederum gibt es mit den Bausteinen Diebstahl- und Reparaturschutz für Fahrräder im Durchschnittspreissegment bis 1500 Euro Neuwert oder Pedelecs im Wert von bis zu 3000 Euro für unter 100 Euro Beitrag im Jahr – für ADAC Mitglieder zum Vorteilspreis für unter 90 Euro. Die Bausteine können nach Wunsch auch einzeln gewählt werden.

Nähere Informationen zu Leistungsumfang und Bedingungen sind hier verfügbar.
Die ADAC Versicherungen können in allen ADAC Geschäftsstellen sowie online oder telefonisch unter 089 558 95 65 40 (Montag bis Samstag 8 bis 20 Uhr) beantragt werden und bieten Deckung ab dem Tag nach Abschluss.