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Nordbayern | 11.05.2023

ADAC Expertenreihe: Verkehr wandeln. Mobil bleiben

+++ ADAC Nordbayern fordert transparente Beteiligungsverfahren und mehr Tempo beim Ausbau der Ladeinfrastruktur +++

Feuchtwangen. Viele Menschen wünschen sich mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz sowie eine höhere Lebensqualität in ihrer Kommune. Um diese Ziele zu erreichen, müssen sich auch Mobilität und Verkehr verändern, die Infrastruktur angepasst und das Mobilitätsangebot ausgebaut werden. Hierfür sind innovative und mutige Ideen in den Städten und auf dem Land gefragt.
Die diesjährige ADAC Expertenreihe stand unter dem Motto „Verkehr wandeln. Mobil bleiben“. Im Rahmen der Veranstaltung diskutierten Expertinnen und Experten in der Bauakademie Feuchtwangen über zukunftsfähige Verkehrskonzepte für Kommunen. Stadt- und Verkehrsplaner berichteten über den Anpassungsbedarf der Regelwerke, die für den Verkehrswandel und die Umgestaltung des öffentlichen Raums notwendig sind. Auch der Faktor Mensch ist zentral für den Wandel.

Auf der einen Seite benötigen die Menschen bezahlbare und attraktive Mobilitätsangebote über das Auto hinaus, um der Flächenknappheit in der Stadt entgegenzuwirken und die Mobilität auf dem Land zu erhalten. Auf der anderen Seite wird der motorisierte Individualverkehr auch weiterhin eine wichtige Rolle spielen und muss daher nachhaltiger gestaltet werden. Wolfgang Lieberth, Vorstand für Technik und Umwelt des ADAC Nordbayern: „Der Kfz-Verkehr wird allen Prognosen zufolge auch künftig einen hohen Anteil an der innerörtlichen Verkehrsleistung haben. Sein Beitrag zur Erreichung der Klimaziele kann daher hauptsächlich durch die Antriebs- und Energiewende erreicht werden. Dabei kommt den Kommunen beim Aufbau der Ladeinfrastruktur eine entscheidende Rolle zu.“

Die Lösung liegt folglich nicht darin verschiedene Verkehrsmittel gegeneinander auszuspielen. Vielmehr braucht es Kompromisse von allen Beteiligten, um die Mobilität der Zukunft gemeinsam zu gestalten. So ist es beispielsweise für die Umgestaltung des Straßenraums entscheidend, dass Bürger, Anwohner und Betroffene frühzeitig bei der Konzeptentwicklung und Planung miteinbezogen werden, da nur so die nötige Akzeptanz für neue Ansätze erreicht werden kann.


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