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Nordbaden | 25.03.2024

Vorstand des ADAC Nordbaden zieht bei der Mitgliederversammlung positive Bilanz

Mitgliederzuwachs um 1,85 Prozent: ADAC Nordbaden zählt 656.242 Mitglieder | Investitionen in die Zukunft und neue Themengebiete

Karlsruhe. Vor rund 150 Delegierten, freien Mitgliedern und Gästen legte der Vorstand des ADAC Nordbaden an diesem Samstag im Karlsruher GenoHotel Rechenschaft über das zurückliegende Vereinsjahr ab. Inklusive eines erfreulichen Mitgliederzuwachses konnte der Vorsitzende Hans Weber erneut eine durchweg positive Bilanz ziehen. Insgesamt gehörten dem ADAC Regionalclub in Nordbaden zum 31. Dezember 2023 656.242 Mitglieder an, ein Zuwachs von 1,85 Prozent. Vor diesem Hintergrund hob Weber auch die gute Arbeit der hauptamtlichen Mitarbeitenden in den fünf nordbadischen Geschäftsstellen hervor: „Rund ein Drittel der Neuzugänge entschied sich im persönlichen Gespräch mit unseren Kolleginnen und Kollegen vor Ort oder am Telefon, Mitglied beim ADAC zu werden“, so der Vorsitzende. Weiterhin beliebt war dabei die Premium-Mitgliedschaft, auf die zum Jahresende 17.000 nordbadische Mitglieder vertrauten.

In den ADAC Geschäftsstellen in Bruchsal, Heidelberg, Karlsruhe, Mannheim und Pforzheim wurden im Jahr 2023 insgesamt 189.836 Vignetten für Österreich, die Schweiz und Slowenien verkauft, das waren rund 2.700 Vignetten mehr als im Vorjahr. Auch bei den touristischen Beratungsgesprächen gab es einen Zuwachs: insgesamt 23.000 Mitglieder haben sich vor ihrem Urlaub von den ADAC Experten touristisch beraten lassen – ein Plus von 11,5 Prozent. Dazu wurden in den nordbadischen Geschäftsstellen 49.000 kostenlose Toursets mit Kartenmaterial und Ausflugstipps gepackt, von denen 31.500 persönlich vom Mitglied abgeholt wurden. „Der ADAC Nordbaden ist für viele Menschen ein echter Ratgeber und kompetenter Ansprechpartner“, fasste Weber zusammen. Wichtig bleibt für den Club auch die Verkehrssicherheit. Zu den Investitionen in ansprechende und moderne Standorte fügt sich daher nun auch der Umbau der ADAC Fahrsicherheitsanlage in Heidelberg für rund sieben Millionen Euro. „In den nächsten Monaten wird das Gelände modernisiert, damit künftig mehrere Gruppen gleichzeitig effizient trainieren können – unter Einsatz modernster und nachhaltiger Technik“, erläuterte Weber. Neben modernen Schulungsräumen wird es dort zukünftig auch einen Multifunktionsraum für Veranstaltungen sowie Büroräume für das Team Fahrsicherheitstraining geben. Im Januar wurde das Richtfest des Verwaltungsgebäudes gefeiert, voraussichtlich im Herbst soll die Anlage neu eröffnet werden.

Hans Weber ging in seiner Rede vor Delegierten und Mitgliedern auch auf sich verändernde Zielgruppen und das breite Angebot des ADAC in verschiedenen Lebensbereichen ein. „Wenn es um Mobilität und Reisen geht, dann unterstützen wir unsere Mitglieder, egal ob sie mit dem Rad, dem Kraftfahrzeug oder dem Flugzeug unterwegs sind. Weitere Segmente, in denen wir unsere Helfen-DNA einbringen können, sind Hilfeleistungen zu Hause, wie dem Schlüsselnotdienst, und Hilfeleistungen im Bereich Gesundheit – was von der Luftrettung über die Unfallversicherung bis hin zu neuen Medical App oder dem ADAC Notfallpass im Handy reicht“, so der Vorsitzende des ADAC Nordbaden. Stolz erwähnte Weber in diesem Zusammenhang als zusätzlichen Service sowohl für Mitglieder als auch Nichtmitglieder die ADAC Fahrrad-Reparaturstationen vor den nordbadischen Geschäftsstellen in Heidelberg, Bruchsal, Karlsruhe und Mannheim, an denen Fahrradfahrende kleinere Reparaturen an ihrem Zweirad rund um die Uhr durchführen können. „Wir können mehrmals pro Woche beobachten, wie die Stationen genutzt werden und erhalten von unseren Mitgliedern regelmäßig ein positives Feedback. Hergestellt werden die Stationen in den Caritas Werkstätten in Eschweiler“, so Weber. Man suche aktuell nach geeigneten Orten für weitere Stationen in Nordbaden, beispielsweise an vielfrequentierten Radwegen oder bei Tourismusbüros.

Immer wichtiger wird auch beim ADAC das Thema Elektromobilität. Neben neuen Produkten wie beispielsweise der Vermittlung von Wallboxen und Photovoltaik-Anlagen stellte der Club einen deutlich gestiegenen Beratungsbedarf seiner Mitglieder fest. Hans Weber hob den zweiten ADAC E-Day in Nordbaden im vergangenen Herbst rund um das ADAC Haus in Bruchsal hervor, bei dem neben Fachvorträgen von verschiedenen Experten und der Beratung von Energieversorgern und Verbänden auch Probefahrten mit E-Autos, E-Bikes und E-Rollern angeboten wurden. „Mit solchen Veranstaltungen zeigen wir, dass uns an einer unabhängigen Beratung der Verbraucher gelegen ist. Das ist es, was die Menschen am ADAC schätzen“, fasste Weber zusammen.

Die im Vorjahr als Beisitzerin in den Vorstand des ADAC Nordbaden gewählte Lena Haberjan wurde in das bis dato vakante Amt der Sportleiterin gewählt. Auf die dadurch freigewordene Beisitzerposition rückte Bianca Mückemüller aus Hockenheim in den Vorstand nach. Tanja Conrad, bislang kommissarische Beisitzerin, wurde von der Versammlung bestätigt und hat das Amt für die verbleibende Zeit von einem Jahr inne.

Nach den Wahlen verabschiedete die Versammlung eine Neufassung der Satzung, um die vom ADAC e.V. in München vorgegebene Mustersatzung für Regionalclubs rechtmäßig umzusetzen. Zum Ende der Versammlung wurden Jens Kilian vom AMC Reilingen und Gerhard Moldaschl vom AC Odenwaldring Buchen für ihre langjährigen Verdienste im ADAC Motorsport mit der Ewald Kroth Medaille Gold mit Kranz ausgezeichnet. Die höchste Auszeichnung, die Ewald Kroth Medaille Gold mit Brilliant, erhielt Karl-Friedrich Ziegahn vom MSC Weingarten für überragende und außergewöhnliche Verdienste um den Motorsport im ADAC. Für Verdienste im und um den ADAC Nordbaden erhielten Viktor Reiter und Bernhard Schmitt vom AMC Neckar und Elz die Ehrennadel in Gold.

Der Vorstand des ADAC Nordbaden e.V. besteht ab sofort aus 6 Personen:
Vorsitzender Hans Weber
Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heino Albering
Sportleiterin Lena Haberjan
Beisitzerin Tanja Conrad
Beisitzer Rudolf Klapdohr
Beisitzerin Bianca Mückenmüller

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