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Nordbaden | 26.05.2025

Schulkinder vor dem toten Winkel bewahren

Neues Programm des ADAC Nordbaden richtet sich an Grundschulklassen | Erste Termine noch vor den Sommerferien möglich

Karlsruhe. Der ADAC Nordbaden e.V. geht mit einem neuen Verkehrserziehungsprogramm direkt in die Schulen. Mit „Der Tote Winkel“ sollen Schülerinnen und Schüler über die Gefahren des toten Winkels bei Lkw, Pkw oder Bussen sensibilisiert und aufgeklärt werden. Das einstündige, praxisnahe Programm richtet sich vorrangig an Grundschülerinnen und Grundschüler der dritten und vierten Klasse. Es ist ab sofort kostenlos für die Schulen direkt beim ADAC Nordbaden buchbar. Erste Termine sind noch vor den Sommerferien möglich.

Die Moderatorinnen des ADAC Nordbaden erarbeiten mit den Kindern unter anderem die Fragen, was ein toter Winkel überhaupt ist und welche Formen es gibt. Sie geben Tipps, wie die Schülerinnen und Schüler erkennen können, ob sie sich gerade in einem Gefahrenbereich neben einem Fahrzeug befinden und wie sich diese Situation vermeiden lässt. Dabei erfahren die Kinder das gefährliche Phänomen nicht nur theoretisch, sondern erleben vom Fahrersitz eines (größeren) Fahrzeugs aus live, wie ihre Klassenkameraden im toten Winkel verschwinden, wenn zum Beispiel die Lkw-Spiegel falsch eingestellt sind.

Abbiegeunfälle und Kollisionen, bei denen Radfahrerinnen oder Fußgänger von Lkw, Bussen oder Pkw aufgrund des toten Winkels übersehen werden, enden oft mit schweren bis schwersten, auch tödlichen Verletzungen. Dabei handelt es sich um jene Bereiche außerhalb des Fahrzeugs, die der Fahrer trotz der Spiegel nicht einsehen kann. Alle Pkw, Lkw oder Busse haben einen solchen toten Winkel.

Gefährdet sind auch Schülerinnen und Schüler, vor allem im Grundschulalter, weiß Saskia Schmitt, Verkehrspädagogin und zuständige Projektleiterin vom ADAC Nordbaden: „Kinder in diesem Alterszeitraum legen vermehrt selbständig mit dem Fahrrad Strecken zurück, in die Schule, zu Freunden und zu Hobbys. Sie nehmen also aktiv am Straßenverkehr teil und geraten zwangsläufig in gefährliche Situationen, die sie noch nicht einschätzen können. Mit dem neuen Programm möchten wir die Grundschülerinnen und Grundschüler frühzeitig schulen und sensibilisieren.“

Interessierte Schulen im Gebiet des ADAC Nordbaden können sich ab sofort für das Verkehrserziehungsprogramm „Der Tote Winkel“ anmelden. Notwendige Voraussetzung für die Schulen ist ein Fahrzeug (mindestens der Größe eines Transporters/VW-Busses), optimal ist ein Lastwagen, Bus oder beispielsweise ein Feuerwehrfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr. Auch eine geeignete Fläche, beispielsweise der Schulhof in der nahen Umgebung der Schule (1,5-fache Fahrzeuglänge mit einer Breite von circa 10 Metern) sowie eine Lehrkraft zur Aufsicht und Unterstützung werden ebenfalls benötigt.

Schulen können sich direkt an Saskia Schmitt wenden unter: ADAC Nordbaden e.V., Abteilung Verkehr und Technik, T 0721 810 49 49 oder per Mail unter verkehr-technik@nba.adac.de. Weitere Informationen auch unter adac.de/nordbaden


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