Pannenhilfebilanz des ADAC Nordbaden 2019
Milder Winter wirkt sich positiv auf die Einsatzzahlen der Gelben Engel aus. Pannenhilfe-Einsätze in der Region gehen um vier Prozent zurück
Nordbaden. Fahrzeugpannen im fließenden Straßenverkehr bergen immer ein erhöhtes Risiko – ganz besonders auf Autobahnen. Kaum jemand weiß das besser als die Gelben Engel des ADAC, die tagtäglich in ihren rollenden Werkstätten unterwegs sind, um Menschen, die mit ihrem Fahrzeug liegengeblieben sind, weiterzuhelfen und den technischen Schaden schnellstmöglich zu beheben. Allein in Nordbaden wurde die ADAC Pannenhilfe in 2019 zu 125.631 Einsätzen gerufen. Im Vergleich zum Vorjahr stellt dies einen Rückgang um vier Prozent bzw. um 5.000 Pannen dar und spiegelt damit den bundesweiten Trend wider.
Hauptgrund für die leicht rückläufigen Zahlen sind laut ADAC Straßenwacht die milden Temperaturen des vergangenen Winters. Denn nach wie vor zeigt die Praxis, dass frostbedingte Probleme mit der Autobatterie die Pannenzahlen immens in die Höhe treiben. Das verdeutlich auch ein Blick auf die Statistik: Wurden die 62 ADAC Straßenwachtfahrer im vergangenen Jahr an einem durchschnittlichen Tag in der Region Nordbaden zu 344 Einsätzen gerufen, so waren es am frostigen 21. Januar 2019 610 Pannenhilfe-Einsätze. An diesem Montag herrschte in ganz Nordbaden Dauerfrost, d.h. die Temperaturen kletterten sogar tagsüber nicht über den Gefrierpunkt, und darüber hinaus wurden die Fahrzeuge auch am Wochenende meist nicht bewegt, was so manch geschwächter Batterie definitiv den Rest gibt. Um das Einsatzvolumen dennoch zu bewältigen, wird die ADAC Straßenwacht an Tagen mit erhöhtem Pannenhilfebedarf oder auch nachts zusätzlich von den regionalen „ADAC Mobilitätspartnern" unterstützt.
Bundesweit haben die ADAC Straßenwachtfahrer in 2019 havarierten Autofahrern bei 3.756.226 Einsätzen auf und neben der Straße geholfen. Damit leisteten sie pro Tag im Durchschnitt mehr als 10.000 Einsätze. Leere oder defekte Batterien waren mit knapp 42 Prozent aller Pannen die häufigste Pannenursache.
DIe Einsatzzahlen in Nordbaden und Baden-Württemberg in der Übersicht
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