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Nordbaden | 12.02.2019

Pannenhilfebilanz des ADAC Nordbaden 2018

Arbeit der Gelben Engel bleibt wichtigste Kernleistung. Spitzeneinsatztag zu Beginn der Frostperiode vergangenen Februar. Digitaler Zugang zur Pannenhilfe erweitert

Nordbaden. Die ADAC Pannenhilfe für Menschen, die mit ihrem Fahrzeug auf der Straße liegengeblieben sind, behauptet sich weiterhin als die Kernleistung des Mobilitätsdienstleisters schlechthin - das ist das Fazit des ADAC Nordbaden aus der regionalen Pannenhilfebilanz 2018. Allein in Nordbaden wurden die 65 Straßenwachtfahrer im vergangenen Jahr zu 130.929 Einsätzen gerufen und retteten damit nicht nur den Havaristen den Tag, sondern leisteten drüber hinaus einen Beitrag zur Wiederherstellung des Verkehrsflusses und zur Sicherheit auf den Straßen der Region.

Gegenüber dem Vorjahr sind die Hilfeleistungen der Gelben Engel in Nordbaden geringfügig um 3,2 Prozent zurückgegangen, was mit dem wärmsten Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen und entsprechend einem relativ langen, milden Winter zusammenhängen könnte. An einem durchschnittlichen Arbeitstag 2018 meisterte das nordbadische Straßenwachtteam 359 Einsätze.

An Tagen mit erhöhtem Pannenhilfebedarf oder auch nachts wird die ADAC Straßenwacht zusätzlich von den regionalen „ADAC Mobilitätspartnern" unterstützt, um das Einsatzvolumen zu bewältigen. So geschehen am bundesweiten Spitzeneinsatztag, dem 26. Februar des vergangenen Jahres, als eine dreitägige Kältewelle mit den tiefsten Temperaturen des gesamten Winters einsetzte. „Es war der erste von insgesamt drei ‚Eistagen‘ im Jahr 2018, an denen das Thermometer auch tagsüber nicht über Null Grad anstieg - für so manch schwächelnde Autobatterie das sichere Ende“, erinnert sich Thomas Hoffmann, Leiter der ADAC Pannenhilfe Baden. An diesem frostigen Montag wurde die ADAC Pannenhilfe zu insgesamt 922 Einsätzen in Nordbaden gerufen, allein in Karlsruhe mussten 242 Hilfeleistungen bewältigt werden und die 158 Pannenhilfeeinsätze in Mannheim bedeuteten gar eine Verdreifachung des Pannenaufkommens gegenüber einem durchschnittlichen Tag in der Kurpfalzmetropole.

Aber nicht nur die Pannenhilfeleistung, auch der schnelle, digitale Zugang zu ihr wird von den in Not geratenen Kraftfahrern zunehmend geschätzt: seit Anfang 2018 gibt es bereits die ADAC Pannenhilfe-App, im November ging die Pannenhilfe online und ist damit auch über Internet erreichbar. Durch eine Partnerschaft mit der Telekom können die Gelben Engel zudem seit Dezember vergangenen Jahres auch aus der CarConnect App geordert werden. Alle digitalen Helfer sparen im Pannenfall wertvolle Zeit, helfen dank GPS bei der genauen Ermittlung des Pannenortes und bieten z.B. durch Statusmeldungen über den Bearbeitungsstand des Notrufes einen erhöhten Service für die Havaristen.

Bundesweit haben die ADAC Straßenwachtfahrer in 2018 havarierten Autofahrern bei 3.926.533 Einsätzen auf und neben der Straße geholfen. Damit leisteten sie pro Tag im Durchschnitt mehr als 10.000 Einsätze. Leere oder defekte Batterien waren auch in 2018 die häufigste Pannenursache. Ihr Anteil ist mit 42 Prozent aller Pannen gegenüber dem Vorjahr nochmals um zwei Prozent gestiegen. Mit 19 Prozent nahmen Defekte an Motor, Einspritzung, Zündung oder Sensorik den zweiten Platz ein. Beschädigungen an Karosserie, Lenkung, Bremsen, Fahrwerk oder Antrieb folgten mit 14,3 Prozent auf dem dritten Platz der bundesweiten Pannenstatistik.

Datenblatt: Pannhilfe in Zahlen – Baden-Württemberg und Nordbaden


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