ADAC Nordbaden stellt Weichen für Wandel zum „Mobilitätshelfer“

Karlsruhe. „Mit dem Fahrrad, mit dem Bus, mit dem Ferienflieger oder mit dem Auto: Wir wollen für den mobilen Menschen da sein, egal mit welchem Verkehrsmittel er unterwegs ist!“ Mit diesen Worten stieg Günther Bolich nach dem Gastvortrag von Professor Eric Sax (KIT) über das autonome Fahren in die Tagesordnung der Mitgliederversammlung des ADAC Nordbaden e.V. ein. Digitale Angebote wie die neue Online-Campingwelt, das neue Reiseportal oder die Community für den Austausch der Mitglieder seien erst der Anfang auf dem Weg vom Pannenhelfer zum Mobilitätshelfer.

Vor rund 170 Delegierten und freien Mitgliedern legte der Vorstand am heutigen Samstag im Akademiehotel in Karlsruhe Rechenschaft über das vergangene Clubjahr ab. Dieses war überaus positiv: Zum Jahresende hatten 604.043 Menschen in Nordbaden eine ADAC Clubkarte. Das sind 17.728 Mitglieder oder 3,02 Prozent mehr als im Vorjahr. Um die telefonische und persönliche Betreuung kümmern sich in Nordbaden 121 Mitarbeiter an fünf Standorten. Die Hauptgeschäftsstelle mit Reisebüro in der Karlsruher Steinhäuserstraße wurde im Sommer 2017 renoviert und gilt nun, neben Hamburg, Berlin und Frankfurt, als eine der modernsten ADAC Geschäftsstellen in Deutschland.

Sehr ernst nehme man die satzungsgemäße Aufgabe zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, so Bolich. Im letzten Jahr nahmen fast 6.000 Kinder an den Verkehrserziehungsprogrammen in Nordbaden teil, 4.500 Auto- und Motorradfahrer konnten in einem Fahrsicherheitstraining lernen, in kritischen Verkehrssituationen richtig zu reagieren.

Um sich künftig bei dringenden Verkehrsthemen in die öffentliche Diskussion stärker einbringen zu können, wurde am 15. März der Verkehrsausschuss des ADAC Nordbaden gegründet, hochkarätig besetzt mit Vertretern aus Wissenschaft und öffentlicher Verwaltung.