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Nordbaden | 04.07.2017

Jedem Tempo seine Zeit

Nostalgie, der Geruch von Benzin und ein Hauch von Abenteuer – die ADAC Heidelberg Historic geht in die 23. Runde.

Nordbaden. Mehr als 190 historische Fahrzeuge stellen sich vom 13. bis 15. Juli einer Zuverlässigkeitsprüfung der besonderen Art. Nur mit einem Bordbuch ausgestattet geht es für das Fahrerfeld der ADAC Heidelberg Historic an zwei Rallyetagen auf einer 540 km langen Strecke, gespickt mit 16 Gleichmäßigkeitsprüfungen, durch mehr als 100 Ortschaften in der Region.
„Insgesamt 20 Vorkriegswagen gehen in diesem Jahr an den Start. Das älteste Fahrzeug ist stolze 94 Jahre alt“, so Jürgen Fabry, Sportleiter des ADAC Nordbaden e.V. Doch nicht nur Vorkriegswagen schmücken das Fahrerfeld der 23. Heidelberg Historic, auch viele Nachkriegsklassiker sorgen für nostalgische Erinnerungen bei den Zuschauern. „Die Menschen lieben es, historische Fahrzeuge anzusehen und an alte Zeiten zu denken“, so Fabry weiter. „Und für die Fahrer gibt es nichts Schöneres als von begeisterten Zuschauern begrüßt zu werden.“

Mit der Startnummer 143 ist bei der 23. Auflage der Heidelberg Historic ein Fahrzeug dabei, für dessen Restaurierung die Freunde historischer Fahrzeuge Wiesloch e.V. ein Schulprojekt angestoßen haben. Der MG, Typ B, der 1974 vom Band lief, wurde in liebevoller Arbeit von Schülern der Hubert-Sternberg-Schule und der Bertha-Benz-Realschule gemeinsam mit ihren Lehrern und den Freunden historischer Fahrzeuge in den Originalzustand zurückversetzt. Als Belohnung für das große Engagement hat der ADAC Nordbaden für Lehrer und Schüler einen kostenlosen Startplatz bei der diesjährigen Rallye zur Verfügung gestellt. Doch der MG ist nur ein Star unter vielen. Zuschauer können sich auf insgesamt 32 Marken freuen – von Aston Martin bis Alvis und Bentley bis Riley.
Doch nicht nur besondere Fahrzeuge, sondern auch besondere Teilnehmer küren das diesjährige Fahrerfeld. Der deutsche Rennfahrer Lance David Arnold, bekannt für seine Fahrzeugtests im VOX-Automagazin „auto mobil”, startet von Platz 97 mit einem Porsche 356 A aus dem Jahr 1959. Der ehemalige Handball-Nationaltorwart Henning Fritz ist Beifahrer in einem BMW 327/2 Cabrio des Baujahrs 1950 und der Handballer Alexander Petersson von den Rhein-Neckar Löwen sitzt bei der Rallye in einem Opel Admiral von 1974.

Bereits am Donnerstagabend, 13. Juli, müssen sich die edlen Glanzstücke ab 17 Uhr bei der technischen Abnahme in Sinsheim den prüfenden Augen der TÜV Mitarbeiter stellen. Start der ersten Etappe durch Kraichgau und Kurpfalz ist am Freitag, 14. Juli, um 7.30 Uhr am Auto und Technik Museum Sinsheim. Von dort startet das Fahrerfeld auch am Samstag, 15. Juli, ab 7.30 Uhr ihre Tour durch Madonnenland und Zabergäu.

Das komplette Rahmenprogramm für Zuschauer inklusive einer Auflistung der Standpunkte, an denen ein Moderator die Autos und die Teams vorstellt, finden Sie unter www.heidelberg-historic.de

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