ADAC Heidelberg Historic lässt vergangene Zeiten aufleben
Auf reizvollen Routen geht’s bei der 22. ADAC Heidelberg Historic vom 21. bis 23. Juli durch Kraichgau, Kurpfalz, Madonnenland und Zabergäu.
Nordbaden. Die ADAC Heidelberg Historic stellt durch ihr exklusives Starterfeld mit zahlreichen Vorkriegswagen alljährlich im Juli eine faszinierende Reise durch die Automobilgeschichte dar. Vom 21. bis 23. Juli machen sich rund 180 Oldtimer auf einer 600 km langen Strecke auf den Weg durch Kraichgau, Kurpfalz, Madonnenland und Zabergäu. Die traditionsreiche Oldtimerveranstaltung des ADAC Nordbaden e.V. geht bereits ins 22. Jahr.
„Bis zu 90 Jahre alt sind die teilnehmenden Fahrzeuge“, so Jürgen Fabry, Sportleiter des ADAC Nordbaden. Startnummer 1 der diesjährigen Rallye hat ein Alfa Romeo 6 C Mille Miglia, Baujahr 1938. Mit der Startnummer 4 fährt ein Bugatti T51 aus dem Jahr 1931 mit. Doch nicht nur Vorkriegswagen sind bei der Oldtimerrallye des ADAC Nordbaden vertreten, sondern auch eine Reihe Nachkriegsklassiker, die Erinnerungen an alte Kindertage wecken. So beispielsweise der NSU Prinz 1000 aus dem Jahr 1971 oder ein BMW 600, Baujahr 1960. Aber auch der BMW 1502, Baujahr 1975, wird manchen Zuschauer an längst vergangen Ausflugsfahrten mit der Familie erinnern. „An zwei Tagen beweisen die Fahrzeuge ihre Zuverlässigkeit und die Fahrerteams aus ganz Deutschland und den Nachbarländern ihren Sportsgeist“, so Fabry weiter. Für die Zuschauer ist das ein seltenes Schauspiel: Markante Kühler und kraftvolle Motorengeräusche kehren auf die Straße zurück und sorgen mit edlen Chrom- und Lackteilen sowie eleganten Formen für eine Rückblende auf vergangene Zeiten. Ein Ford GT 40 erinnert dabei an legändere Erfolge im 24-Stunden-Rennen von Le Mans vor 50 Jahren.
Nach der technischen Abnahme am Donnerstag, den 21. Juli, steht am Freitag, den 22. Juli, die Kraichgau-Kurpfalz-Etappe auf dem Programm. Während die Fahrer an diesem Tag zwölf Ortskontrollen und neun Gleichmäßigkeitsprüfungen absolvieren müssen, wartet auf die Zuschauer ein buntes Rahmenprogramm. Angefangen beim moderierten Start am Auto & Technik Museum Sinsheim (ab 7.30 Uhr), bis hin zu einem Bürgerfest in der Gemeinde Mühlhausen (ab 13.45 Uhr), der Rallyepause im Café Boxenstopp auf dem Heidelberger Marktplatz (ab 14.30 Uhr) oder der Organisationskontrolle im Gutshof Langenzell (ab 15.30 Uhr), wo Programm für die ganze Familie geboten wird, inklusive der After Race Party mit der Rendnose Band (ab 19 Uhr). Auch der legendäre Rundkurs in Spechbach (ab 15.45 Uhr) ist ein Highlight am ersten Rallyetag, der mit der Zieleinfahrt im Auto & Technik Museum Sinsheim ab 16.30 Uhr zu Ende geht.
Am Samstag, den 23. Juli, steht die Madonnenland-Zabergäu-Etappe mit elf Ortskontrollen und sieben Gleichmäßigkeitsprüfungen auf dem Rallyeplan. Re-Start ist um 7 Uhr am Auto & Technikmuseum Sinsheim. Für Fahrer und Zuschauer gleichermaßen eine Augenweide ist die Organisationskontrolle vor der herrlichen Kulisse des Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe (ab 11.45 Uhr). Pause legt das Fahrerfeld an diesem Tag ab 12.45 Uhr im Audi Forum Neckarsulm ein, das mit seinem Ausstellungsprogramm zum Verweilen einlädt. Ab 15.45 Uhr können sich die Zuschauer auf die Zieleinfahrt der Oldtimer im Auto & Technik Museum Sinsheim freuen.
Weitere Rahmenprogrammpunkte inklusive einer Auflistung der Standpunkte, an denen ein Moderator die Autos und die Teams vorstellt, finden Sie unter www.heidelberg-historic.de.
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