Bilanz: Staukilometer auf Niedersachsens Autobahnen über Vor-Corona-Niveau
Sommerferien 2021: Auf den niedersächsischen Autobahnen staute sich der Reiseverkehr an den Ferienwochenenden auf 10.401 Kilometern. Insgesamt wurden 3.605 Staus gemeldet.
Sommerferien 2021: Für die meisten Familien hieß das Urlaub mit dem eigenen Fahrzeug, vorzugsweise in Deutschland. Und genau das wurde auf den niedersächsischen Autobahnen mehr als deutlich: Auf 10.401 Kilometern staute sich der Reiseverkehr an den Ferienwochenenden zwischen dem 23. Juli und dem 29. Augst, insgesamt wurden 3.605 Staus gemeldet. Das waren erheblich mehr als noch im Vorjahr, als die Pandemie offensichtlich viele Urlauber von der Reise abgehalten hat. 2020 gab es an den Ferienwochenenden in Niedersachsen 2.962 Staus mit einer Gesamtlänge von 6.989 Kilometern. Selbst 2019, also vor der Corona-Pandemie, waren die Stauzahlen geringer als jetzt (3.586 Staus, 10.027 Kilometer).
Stauursache waren überwiegend Baustellen, vor allem, wenn dort eine Fahrspur wegfiel. Am meisten Geduld brauchten die Reisenden mit Abstand auf der A 7, also auf dem Weg zur Nord- und Ostsee. Dort standen die Fahrzeuge in 1.509 Staus auf einer Länge von 6.099 Kilometern (2020 waren es 993 Staus und 3.196 Kilometer). Im Stau-Ranking ganz vorne lag der A 7-Abschnitt zwischen Schwarmstedt und Bispingen. Die Baustellen dort waren gleich für die acht längsten Staus der Sommerferien verantwortlich. Spitzenreiter war am 31. Juli ein 29 Kilometer langer Stau zwischen Walsrode und Bispingen.
Deutlich weniger Stillstand gab es auf der A 1, wo es sich in 822 Staus auf insgesamt 2.640 Kilometern staute. Im Vorjahr waren es noch 641 Staus mit einer Länge von 1.760 Kilometern. Drittplatzierte Autobahn im Land in der aktuellen ADAC Staubilanz war die A 2 mit 321 Staus und 886 Kilometern (2020: 125 Staus und 288 Staukilometer).
Der staureichste Tag der Sommerferien war der 27. August. Allein an diesem Freitag gab es 319 Staus mit einer Gesamtlänge von 689 Kilometern.
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