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Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt | 02.04.2022

Michael Kosemund ist neuer Vorsitzender des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt

Auf der Mitgliederversammlung des Regionalclubs in Hannover wurde der 67-Jährige einstimmig zum Nachfolger von Ulrich Krämer gewählt.

Mitgliederversammlung des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt

Michael Kosemund ist der neue Vorsitzende des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt. Auf der heutigen Mitgliederversammlung des Regionalclubs auf dem hannoverschen Messegelände wurde der 67-jährige Wunstorfer und ehemalige Finanzvorstand als Nachfolger von Ulrich Krämer einstimmig gewählt. Krämer hatte das Amt des Vorsitzenden nach mehr als 20-jähriger Vorstandsarbeit aus Altersgründen niedergelegt. Als neues Vorstandsmitglied für Finanzen wählten die 187 Delegierten und Einzelmitglieder den 55-jährigen Ralf Reckewerth aus Barsinghausen. In ihren Ämtern bestätigt wurden Irene Mihlan aus Magdeburg, Vorstandsmitglied für Touristik, und Ralph Bohnhorst aus Oschersleben, Vorstandsmitglied für Motorsport.

Neben den Vorstandswahlen stand immer wieder die Pandemie im Fokus der Versammlung, weil sie Veranstaltungsausfälle, Projektänderungen, vorübergehende Geschäftsstellenschließungen und weitere gravierende Einschnitte zur Folge hatte. Dementsprechend spielte beim ADAC die Digitalisierung eine große Rolle – z. B. bei den Mitgliederleistungen, die zunehmend über digitale Plattformen und auch per Online-Beratung wahrgenommen werden können. Ziel war es, den Ansprüchen der Mitglieder gerecht zu werden, die jede Form von Mobilität nutzen. Als moderner Mobilitätsdienstleister wolle man den mehr als 1,4 Millionen Mitgliedern in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt auch in Krisenzeiten den mobilen Alltag erleichtern.

Dass die verschiedenen Mobilitätsformen vor allem in den Städten nicht immer friedlich nebeneinander bestehen könnten, zeigten die häufig emotional geführten Debatten um Parkplätze, Tempolimits, Bußgelder, Radwege und Baustellen, betonte der Vorstand. Nur ein schlüssiges und nachhaltiges Konzept für die Mobilität könne Entlastung bringen, Aktionismus könne es nicht. Der ADAC beschäftige sich intensiv mit der Flächenkonkurrenz in Städten und damit, wie der immer knapper werdende Raum bestmöglich auf die unterschiedlichen Verkehrsmittel verteilt werden könne. Neben guter Planung seitens der Behörden seien aber auch die Verkehrsteilnehmer gefragt. Rücksicht und Perspektivwechsel seien wichtig, um sich in die Position des Verkehrsteilnehmers nebenan hineinzuversetzen. Das bringe mehr Sicherheit und weniger Konflikte auf den Straßen.

Um das gemeinsame Engagement für die Verkehrssicherheit ging es in der Videobotschaft von Boris Pistorius, Innenminister des Landes Niedersachsen. Er unterstrich den wichtigen Beitrag des ADAC in der Präventionsarbeit - häufig gemeinsam mit der Polizei - die entscheidend zu der positiven Entwicklung der aktuellen niedersächsischen Unfallstatistik 2021 mit einem historischen Tiefstand bei Verkehrstoten und Schwerverletzten beigetragen hätte. Der ADAC könne stolz sein auf seine Expertise, die ständige Erreichbarkeit und Hilfsbereitschaft sowie die Akzeptanz in der Bevölkerung.

 


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