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Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt | 17.01.2019

ADAC Staubilanz: A 2 mit den meisten Staukilometern in Sachsen-Anhalt

Verglichen mit den bundesweiten Spitzenwerten sind die Stauzahlen für Sachsen-Anhalt zwar moderat, für die Autofahrer ist allerdings jeder Staukilometer immer wieder ein Ärgernis. Probleme gab es vor allem in den Baustellenbereichen. Je besser der Verkehr dort fließt, desto höher die Verkehrssicherheit, so die Theorie. In der Praxis ist das leider nicht immer so einfach – Staus gab es auf allen Autobahnen im Land reichlich, insgesamt waren es im Jahr 2018 18.869 Staukilometer in Sachsen-Anhalt und damit 4.445 weniger als im Vorjahr.

Mit den meisten Staukilometern kann die A 2 aufwarten: 7.075 waren es zusammen, bei einer Staudauer von immerhin 1.974 Stunden, also mehr als 82 Tagen. In der letzten Staubilanz lag noch die A 14 auf der ersten Position, diesmal ist sie Drittplatzierte mit 4.865 Kilometern und 1.543 Stunden (64 Tage). Auf dem zweiten Platz befindet sich die A 9. Dort summierten sich die Staus auf 5.391 Kilometer, die Wartezeit für Autofahrer betrug 1.936 Stunden, das sind fast 81 Tage.

So verteilten sich die Staus auf einzelne Autobahnabschnitte:

A 2 mit staureichstem Abschnitt
Den staureichsten Autobahnabschnitt in Sachsen-Anhalt gab es mit 1.649 Kilometern zwischen Eilsleben und Alleringersleben. 164 Stunden haben Autofahrer hier im Stau verbracht. Auf Platz 2 folgt die Strecke zwischen Magdeburg-Zentrum und Magdeburg-Rothensee. 843 Staukilometer und 355 Stunden wurden hier gemessen. Drittplatzierter auf der A 2 war mit 801 Staukilometern und 222 Stunden der Abschnitt Magdeburg-Rothensee – Lostau.

A 9 mit moderaten Staulängen
Ganz vorn lag hier der Abschnitt zwischen Weißenfels und Naumburg. Die Staulänge summierte sich auf 670 Kilometer, verweilen mussten die Autofahrer dort 282 Stunden. Gefolgt wird dieser Abschnitt von der Strecke Kreuz Rippachtal –Bad Dürrenberg. Dort gab es 398 Staukilometer, die Staudauer betrug dort 168 Stunden. Auf dem 3. Platz findet sich mit 389 Staukilometern und einer Gesamtdauer von 107 Stunden der Abschnitt zwischen Dessau-Ost und Dessau-Süd wieder.

A 14 mit deutlich weniger Staus als im Vorjahr
Der staureichste Abschnitt lag zwischen Könnern und Plötzkau. Dort staute sich der Verkehr auf 957 Kilometer, 161 Stunden lang. Dahinter folgt die Strecke zwischen Magdeburg-Sudenburg und Magdeburg-Reform, wo sich die Fahrzeuge auf 422 Kilometern stauten, bei einer Dauer von 64 Stunden. Drittplatzierter ist der Abschnitt zwischen Plötzkau und Könnern, diesmal in Richtung Süden. Dort gab es Staus in einer Gesamtlänge von 352 Kilometern, die Staudauer betrug 111 Stunden.

Für mehr Sicherheit sind alle gefragt!
Eine kurze Baustellendauer und der Erhalt möglichst vieler Fahrspuren bringen Entlastung. Für mehr Verkehrsfluss und damit mehr Sicherheit sind aber auch die Auto- und Lkw-Fahrer gefragt. Die Beachtung aller Hinweise und Geschwindigkeitsbeschränkungen rund um die Baustelle, zügiges Einfädeln nach Reißverschlusssystem und mehr Rücksicht würden für weniger Staus und damit mehr Verkehrssicherheit sorgen. Wer stur auf das eigene Recht beharrt, verschlimmert die Situation in der Regel.

 


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