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Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt | 07.10.2025

Sichere Straßen, sichere Einsätze: Zukunftsweisende Technologien im Fokus

ADAC und Autobahn GmbH zeigen Lösungsansätze

Sieben Mal pro Minute wurden 2024 ADAC Pannenhelfer zu Unfall- oder Gefahrenstellen gerufen. Auch die Autobahn GmbH, Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienste und weitere Organisationen leisten täglich unverzichtbare Arbeit für Sicherheit und Mobilität. Doch immer wieder geraten Helfende dabei selbst in gefährliche Situationen – mit teils tragischen Folgen. Wie sich dieses Risiko minimieren oder gar verhindern lässt, stand im Mittelpunkt des heutigen Symposiums „Sichere Straßen, sichere Einsätze – Innovationen und Best Practices“ des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt e.V., der ADAC Stiftung und der Autobahn GmbH. Von 9:30 bis 16:00 Uhr wurden im Fahrsicherheits-Zentrum Hannover/Laatzen verschiedenste Lösungsansätze bei Demo-Fahrten über die Autobahn, einem Panel Talk, Fachvorträgen und einer interaktiven Ausstellung gezeigt.

Neben möglichen Lösungsansätzen stand vor allem die Vernetzung der Einsatzkräfte und die Diskussion über Voraussetzungen für eine flächendeckende Einführung von Technologien im Vordergrund. „Die Sicherheit derjenigen, die täglich für andere ihr Leben riskieren, ist ein zentrales gesellschaftliches Anliegen. Unser Symposium zeigt eindrucksvoll, wie durch Innovation, Prävention und Zusammenarbeit die Einsatzbedingungen verbessert werden können. Ich freue mich sehr über die große Resonanz und darüber, dass wir gemeinsam wichtige Impulse für sichere Straßen und sichere Einsätze setzen“, sagt Michael Weber, Sprecher des geschäftsführenden Vorstands des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt e.V.

Der Niedersächsische Wirtschafts- und Verkehrsminister Grant Hendrik Tonne machte deutlich: „Unsere Einsatzkräfte sind tagtäglich auf unseren Straßen im Einsatz, um Leben zu retten. Oft setzen sie dabei auch ihr eigenes aufs Spiel. Ihr Engagement verdient nicht nur unseren größten Respekt, sondern auch die bestmögliche Unterstützung durch Politik, Forschung und Technik. Expertinnen und Experten aus Polizei, Rettungswesen und Infrastruktur haben heute eindrucksvoll gezeigt, wie praxisnahe Lösungen und Innovationen dazu beitragen können, Risiken zu verringern und die Vision Zero – keine Toten, keine Schwerverletzten im Straßenverkehr – ein Stück näherzubringen. Gerade die Vernetzung von Fahrzeugen und Infrastruktur, C-ITS und V2X-Technologien zeigen, welches Potenzial in intelligenter Kooperation steckt: Wenn Fahrzeuge und Einsatzkräfte miteinander kommunizieren, können Gefahren früh erkannt, Reaktionen beschleunigt und Leben geschützt werden. Das ist ein vielversprechender Ansatz. ‚Sichere Straßen, sichere Einsätze‘ ist nicht nur das Motto des Tages, sondern Ausdruck unserer politischen Verpflichtung gegenüber allen, die unterwegs sind, und auch gegenüber denen, die sich für ihre Sicherheit einsetzen. In Niedersachsens Verkehrspolitik hat das höchste Priorität.“

Dr. Achim Reußwig, Leiter Abteilung Verkehrsmanagement / Verkehrszentrale Deutschland ist überzeugt: „C-ITS ist für die Verkehrssicherheit das, was der Sicherheitsgurt für den Insassenschutz ist – ein lebensrettender Fortschritt. Mit dieser Technologie wollen wir unsere Kolleginnen und Kollegen im Betriebsdienst ebenso wie alle Verkehrsteilnehmenden bestmöglich vor Unfällen und deren Folgen schützen.“

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