ADAC Luftrettung fliegt 5.648 Einsätze in Niedersachsen
Meistens geht es um internistische Notfälle, wenn sie im Einsatz sind, oftmals entscheiden Minuten über Leben und Tod. Auf die gelben Retter aus der Luft war im vergangenen Jahr auf jeden Fall wieder Verlass: In Niedersachsen sind die Hubschrauber der gemeinnützigen ADAC Luftrettung zu insgesamt 5.648 Einsätzen geflogen (2017: 5.381).
Im bundesweiten Vergleich der Einsatzzahlen ist das der vierte Platz hinter Bayern, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Hubschrauberstationen der Gelben Engel gibt es hierzulande in Sanderbusch (Christoph 26), Uelzen (Christoph 19) und Wolfenbüttel (Christoph 30).
Bundesweit wurden die Luftretter 54.356 Mal gerufen (2017: 54.491).
Mit 48 Prozent hatten im Jahr 2018 erneut fast die Hälfte aller Einsätze Herz-Kreislauf- oder andere innere Erkrankungen zum Anlass. Aber auch bei Freizeit-, Sport- und häuslichen Unfällen (13 Prozent), neurologischen Notfällen (11 Prozent) und bei Verkehrsunfällen (11 Prozent) war die schnelle Hilfe der Luftretter gefragt.
Immer dann, wenn es um die ganz schnelle notärztliche Versorgung von Verunglückten oder Erkrankten geht, haben die Rettungshubschrauber große Vorteile gegenüber dem bodengebundenen Rettungsdienst. In ca. zwei Minuten sind die Maschinen startklar, um den Notarzt und Notfallsanitäter zum Patienten zu bringen. Ihr Einsatzradius beträgt in der Regel 50 bis 70 Kilometer. Die Alarmierung erfolgt über die nächstgelegene Rettungsleitstelle.
Über die ADAC Luftrettung gGmbH
Mit 50 Rettungshubschraubern und 36 Stationen ist die gemeinnützige ADAC Luftrettung eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. Die ADAC Rettungshubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem und werden immer über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall für jeden Verunglückten oder Erkrankten zur Stelle. „Gegen die Zeit und für das Leben“ lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert wird oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Seit 2017 ist die ADAC Luftrettung ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung.
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