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Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt | 20.02.2024

ADAC Luftrettung fliegt 1.001 Einsätze in Sachsen-Anhalt

Bilanz 2023

Copyright: ADAC Luftrettung/ Frank Schamberg

Wenn es drauf ankommt, sind sie da: die fliegenden Gelben Engel der gemeinnützigen ADAC Luftrettung. Auch im vergangenen Jahr war wieder Verlass auf sie. In Sachsen-Anhalt flogen die Rettungshubschrauber zu insgesamt 1.001 Einsätzen (2022: 1.136). Die Rettungseinsätze erfolgen hierzulande u. a. von den Stationen Jena, Leipzig, Perleberg, Uelzen und Wolfenbüttel aus.

Einsatzzahlen der ADAC Rettungshubschrauber 2023 stark rückläufig
Bundesweit wurden die Luftretter:innen 51.347-mal gerufen (2022: 55.675). Das entspricht durchschnittlich mehr als 140 Alarmierungen pro Tag. Die Gesamtzahl der Rettungsflüge nahm dennoch erstmals seit vielen Jahren deutlich ab – es sind 7,8 Prozent oder 4.328 Notfälle weniger als in der Rekordbilanz 2022. Als Gründe für den starken Rückgang der Einsätze im vergangenen Jahr sieht die ADAC Luftrettung neben normalen Einsatzschwankungen und wetterbedingten Flugausfällen auch erste Auswirkungen der Mitte 2022 erweiterten Behandlungsbefugnisse für Notfallsanitäter sowie den zunehmenden Einsatz von Telenotärzten. Beides wirke sich positiv auf regionale Überlastungen des bodengebundenen Rettungsdienstes sowie den weit verbreiteten Notarztmangel aus.

Über die ADAC Luftrettung gGmbH
Mit 55 Rettungshubschraubern und 37 Stationen ist die gemeinnützige ADAC Luftrettung eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas mit bis heute mehr als 1,2 Millionen Einsätzen. Die ADAC Rettungshubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem, werden immer über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall für jeden Verunglückten oder Erkrankten zur Stelle. „Gegen die Zeit und für das Leben“ lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Die Crews der ADAC Luftrettung werden trainiert von der ADAC HEMS Academy GmbH. Die Wartung und technische Bereitstellung erfolgt über die ADAC Heliservice GmbH. Die ADAC Luftrettung ist ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung.


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