Herbstferienbeginn: Hohe Staugefahr in Rheinland-Pfalz
Mit Beginn der Herbstferien in Rheinland-Pfalz wird der Reiseverkehr am kommenden Wochenende stark zunehmen.
Am kommenden Wochenende sorgen Herbsturlauberinnen und Wochenendausflügler für reichlich Verkehr auf Deutschlands Straßen. Die Staus werden mehr und länger.
Mit Ferienbeginn in Rheinland-Pfalz starten auch in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein sowie in Teilen der Niederlande die Herbstferien. In Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern enden sie zugleich.
Auf den wichtigsten Urlauberautobahnen wird es abschnittsweise nur im Schritttempo vorangehen. Die längsten Staus sind am Freitagnachmittag, Samstagvormittag und am Sonntagnachmittag zu erwarten.
In Rheinland-Pfalz sind insbesondere die Stecken A 5 Hattenbacher Dreieck – Karlsruhe – Basel sowie A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen von Baustellen betroffen.
Neben dem erhöhten Reiseverkehr sorgen einige Baustellen für hohe Staugefahr:
A61 Koblenz-Ludwigshafen
In beiden Richtungen, zwischen Anschlussstelle Worms und Kreuz Frankenthal, Brückenarbeiten, Fahrbahn auf zwei Fahrstreifen verengt, von 26.06.2023 bis 30.11.2023
In beiden Richtungen, zwischen Anschlussstelle Rheinböllen und Raststätte Hunsrück-Ost, Baustelle, bis 31.12.2024
In beiden Richtungen, zwischen Anschlussstelle Boppard und Anschlussstelle Pfalzfeld, Fahrstreifen gesperrt, Fahrbahnerneuerung, geänderte Verkehrsführung im Baustellenbereich, von 04.08.2023 bis 01.01.2024
A61 Koblenz-Mönchengladbach
In beiden Richtungen, zwischen Anschlussstelle Wehr und Anschlussstelle Niederzissen, Fahrbahnerneuerung, Fahrbahn auf zwei Fahrstreifen verengt, bis 30.11.2023
In beiden Richtungen, zwischen Dreieck Bad Neuenahr und Dreieck Sinzig, Verkehrsbehinderung, Brückenarbeiten, von 20.03.2023 bis 01.06.2024
A1 Köln/Koblenz – Saarbrücken
In beiden Richtungen zwischen Wittlich-Mitte und Tholey-Hasborn am Samstag, 14. Oktober, von 13 bis 18 Uhr, und am Sonntag, 15. Oktober, von 8 bis 18 Uhr
A66 Wiesbaden – Frankfurt
In beiden Richtungen zwischen Wiesbaden-Biebrich und Wiesbaden-Mainzer Straße bis 12. Januar 2024
Bundesweit dürften folgende Routen am stärksten belastet sein (in beiden Richtungen):
- Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
- Großräume Hamburg und München
- A1/A3/A4 Kölner Ring
- A1 Lübeck – Hamburg – Bremen – Dortmund
- A3 Würzburg – Nürnberg – Passau
- A4 Erfurt – Dresden – Görlitz
- A5 Hattenbacher Dreieck – Karlsruhe – Basel
- A7 Hamburg – Flensburg
- A7 Kassel – Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
- A8 Stuttgart – München – Salzburg
- A9 München – Nürnberg
- A24 Hamburg – Berlin
- A93 Inntaldreieck – Kufstein
- A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
- A99 Umfahrung München
Der Reiseverkehr im benachbarten Ausland ist ebenfalls zeitweise lebhaft. Insbesondere die Strecken zu den Bergwanderzielen sind staugefährdet. Staugefahr besteht auf der österreichischen Westautobahn sowie der Tauern-, Fernpass-, Brenner- Rheintal- und Gotthard-Route. Der Reiseverkehr wird an zahlreichen Baustellen gebremst.
Auf der österreichischen Tauernautobahn zwischen Golling und Pfarrwerfen werden Ofenauer und Hiefler Tunnel sowie die Tunnelkette Werfen saniert. Dabei werden Tunnelröhren je Richtungsfahrbahn wechselweise gesperrt. Der Verkehr wird einspurig in den freien Röhren im Gegenverkehr geführt. Autofahrende müssen deutlich längere Fahrzeiten einplanen. Große Staugefahr besteht auch auf der österreichischen Brennerautobahn im gesamten Verlauf wegen mehrerer Baustellen inklusive Fahrstreifensperren.
Regen Verkehr – insbesondere bei schönem Wetter – dürfte es auch auf den Zufahrtsstraßen der Ausflugsregionen im untergeordneten Straßennetz der Alpenländer geben.
Aufgrund der Sperre des Gotthard-Eisenbahntunnels könnte sich das Verkehrsaufkommen auf der Autostrecke durch den Gotthardtunnel erhöhen und zusätzliche Staus verursachen.
Erfreulich für Autofahrende in und durch Österreich: Der seit April geschlossene Arlbergtunnel (S16) ist seit 6. Oktober wieder frei befahrbar.
Auch im Ausland und besonders in höheren Lagen sind jetzt witterungsbedingte Behinderungen wie Nebel und Schnee einzuplanen.
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