Christi Himmelfahrt: Staugefahr in Rheinland-Pfalz
Am verlängerten Christi-Himmelfahrts-Wochenende drohen auf deutschen Autobahnen zahlreiche Staus.

Bereits im Jahr 2024 zählte der Tag vor Christi Himmelfahrt zu den staureichsten des Jahres. Der ADAC rechnet vom 28. Mai bis zum 1. Juni mit starkem Reise- und Ausflugsverkehr – insbesondere bei gutem Wetter. Zusätzlich erschweren rund 1200 Baustellen die Fahrt auf den Fernstraßen.
Der ADAC erwartet bereits am Mittwochnachmittag, 28. Mai, die ersten großen Staus. Zwischen 13 und 19 Uhr dürfte es auf vielen Strecken nur im Stop-and-Go-Tempo vorangehen. In mehreren Bundesländern ist auch der Freitag, 30. Mai, schulfrei. In Hamburg dauern die einwöchigen Ferien sogar noch bis zum Sonntag an. Dies dürfte das Verkehrsaufkommen weiter erhöhen.
Auch am Feiertag selbst ist mit regem Verkehr zu rechnen. Die Rückreisewelle setzt am Sonntag, 1. Juni, nachmittags ein und erreicht bis zum Abend ihren Höhepunkt. Vergleichsweise ruhig dürfte es hingegen am Freitag und Samstag auf den Autobahnen bleiben.
Viele Kurzurlauber nutzen den Brückentag für ein verlängertes Wochenende. Besonders an den rheinland-pfälzischen Landesgrenzen dürfte es voll werden – etwa auf der A1, A3 und A4 rund um den Kölner Ring, auf der A3 am Frankfurter Kreuz sowie auf der A5 in Richtung Karlsruhe. Hier die
Staugefährdete Strecken bundesweit:
Fernstraßen von und zur Küste
Ballungsräume Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München
A1 Köln – Hamburg
Kölner Ring (A1/A3/A4)
A2 Berlin – Dortmund
A3 Köln – Nürnberg
A4 Görlitz – Chemnitz
A5 Heidelberg – Karlsruhe
A6 Heilbronn – Nürnberg
A7 Hamburg – Flensburg und Würzburg – Füssen/Reutte
A8 Stuttgart – Salzburg
A9 München – Berlin
A10 Berliner Ring
A24 Hamburg – Berliner Ring
A81 Heilbronn – Singen
A93 Inntaldreieck – Kufstein
A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
A96 München – Lindau
A99 Autobahnring München
Verkehr im Ausland
Auch in Österreich und der Schweiz ist Christi Himmelfahrt ein Feiertag. Bei schönem Wetter ist dort mit erhöhtem Ausflugsverkehr zu rechnen. Auf der Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Rheintal- und Gotthard-Route sind längere Fahrtzeiten einzuplanen. Viele Urlauber aus Süddeutschland zieht es in Richtung Italien. Trotz der Großbaustelle am Brenner auf der Luegbrücke ist die Strecke bis Ende September täglich in beiden Richtungen zweispurig befahrbar, was den Verkehrsfluss sowohl nach Süden als auch nach Norden sicherstellen soll.Auch auf den Hauptverbindungen nach Polen und in die Niederlande kann es zu Verzögerungen kommen. Bei der Rückkehr nach Deutschland sind zudem längere Wartezeiten durch verstärkte Grenzkontrollen möglich. Wichtig: Alle Reisenden benötigen gültige Ausweisdokumente.
Reisetipps für das lange Wochenende
Wer den Feiertagsverkehr möglichst umgehen will, sollte antizyklisch fahren. Längere Fahrten lassen sich idealerweise in die frühen Morgenstunden oder den späteren Abend legen. Es empfiehlt sich, den Berufsverkehr zu meiden und alternative Routen im Voraus zu planen. Ein häufiger Irrtum: Das Verlassen der Autobahn bei Stau lohnt sich meist erst ab einer Staulänge von etwa 10 Kilometern. Und: Eine Rettungsgasse muss bereits gebildet werden, sobald der Verkehr ins Stocken gerät – nicht erst, wenn Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht erscheinen.
Aktuelle Informationen über die Baustellensituation in Rheinland-Pfalz und ganz Deutschland finden Autofahrer unter https://www.adac.de/reise_freizeit/verkehr/baustellen.
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