Lebensrettende Hilfe: Premiere für Projekt #koblenzdrückt
Mediziner zeigen Koblenzer Lehrerinnen und Lehrer bei einer Fortbildung der ADAC Stiftung, was bei einem Herzstillstand zu tun ist – damit sie im Notfall vorbereitet sind.
Erleidet eine Person einen Herzkreislaufstillstand, so ist schnelle Hilfe ganz entscheidend um Leben zu retten. Dies erfuhren rund 20 Lehrer von weiterführenden Schulen aus Koblenz und Umgebung bei einer Fortbildung der ADAC Stiftung, die gemeinsam mit Ihren Partnern der ADAC Luftrettung und dem Koblenzer Bundeswehrzentralkrankenhaus (BWZK) durchgeführt wurde.
Das Projekt #koblenzdrückt fand erstmalig am 9. April in der Aula des BWZK im Beisein von Rudi Speich (Vorsitzender des ADAC Mittelrhein) und dem Generalarzt Dr. med. Jens Diehm (Kommandeur BWZK) statt. Ziel der eintägigen Fortbildung war es, die Lehrkräfte zu befähigen, ihren Schülerinnen und Schülern die wichtigen Grundlagen der Wiederbelebung im Notfall in Theorie und Praxis beizubringen.
„Die erforderlichen Maßnahmen sind kinderleicht“, sagte Benedikt Harmuth, Oberfeldarzt und Notfallmediziner des Rettungshubschraubers Christoph 23 am BWZK in Koblenz. Prüfen-Rufen-Drücken ist als Laie auch im Schulalter einfach zu erlernen und ermöglicht so die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken. Sie sorgen nachweislich für ein höhere Überlebenswahrscheinlichkeit“, so Oberfeldarzt Harmuth weiter.
Den Lehrkräften wurden Hintergrundwissen zum Kreislaufstillstand und deren Auswirkung auf den menschlichen Körper vermittelt.
Im Anschluss konnten die teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer im Praxisteil das erlernte Wissen der durchzuführenden Maßnahmen an Simulationspuppen praktisch anwenden und wiederholt üben. Abschließend wurde diskutiert, wie das erlernte Wissen in den Schulalltag integriert und an die Schüler weitergeben werden kann. Dazu erhielten die Lehrkräfte von der ADAC Stiftung Unterrichtsmaterialien und Übungspuppen für den Unterricht.
„Sie haben heute gelernt, wie man Menschen bei einem Herz-kreislaufstillstand helfen kann. Wir danken Ihnen herzlichst für die Teilnahme, denn nur dank Ihnen können Reanimationskennt-nisse an Schülerinnen und Schüler vermittelt werden, damit sie zum einen das Wissen haben und zum anderen auch das Zutrauen, dass sie im Ernstfall wirklich helfen können“, sagte Rudi Speich, Vorsitzender des ADAC Mittelrhein.
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