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Mittelrhein | 18.03.2019

Mitgliederversammlung des ADAC Mittelrhein e.V.

Eine positive Jahresbilanz zog der ADAC Mittelrhein auf seiner Mitgliederversammlung in Bad Neuenahr. Die Zahl der Mitglieder wuchs in 2018 auf 725.803. Damit waren es am Jahresende 20.673 oder 2,93 Prozent mehr als zu Beginn des Geschäftsjahres.

Bad Neuenahr. In seiner Rede vor den rund 130 Delegierten ging Vorsitzender Dr. Klaus Manns vor allem auf die Transformation des ADAC e.V. vom Pannenhelfer zum generellen Mobilitätsdienstleister ein. Dieser Wandel bedeute auch, „dass wir unsere gewohnten Wege überdenken, dass wir aufnehmen, was in der Welt um uns passiert, und genau überprüfen, was weiterhin auf unserem Weg in die Zukunft wichtig ist.“ Dieser Prozess schließe den ADAC Mittelrhein mit ein. „Dabei wird sicher auch so manches altes liebgewonnenes, im Verein nennen wir das gerne traditionelles, auf der Strecke bleiben.“

Finanz-Vorstand Dr. Mathias Grünthaler konnte für 2018 ein nach wie vor positives Jahresergebnis vorweisen, auch wenn im abgelaufenen Jahr erstmals auf Teile der Mitgliedsbeiträge Versicherungssteuer abgeführt werden musste. Man sei im ADAC Mittelrhein in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten sehr behutsam mit den Beiträgen umgegangen und deshalb sehr gut aufgestellt.

Der im Vorstand für die Bereiche Verkehr und Technik verantwortliche Linzer Rudi Speich ging in seinem Rechenschaftsbericht auch auf den Dieselskandal ein, den im vergangenen Jahr auch die Fachabteilung des ADAC Mittelrhein dauerhaft beschäftigte. Noch nie seien so viele Menschen in unserem Land durch Politik, Gerichtsentscheidungen aber auch Fehlverhalten der Automobilbranche so verunsichert worden, so Speich, der hier auf verbraucherorientierte Lösungen pocht.

Sport-Vorstand Franz-Rudolf Ubach verwies auf die große Bedeutung der zur Zeit 95 Ortsclubs des ADAC Mittelrhein. Sie seien für den ADAC wichtige Identifikationsanker in der Region. Der Internationale ADAC Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring ist nach wie vor das unangefochtene Zugpferd im Truck-Racing, die europaweite Serie werde inzwischen über eine 100prozentige Tochter des ADAC Mittelrhein vermarktet. Im Bereich SimRacing sei der ADAC Mittelrhein e.V. bundesweit Vorreiter. Der ADAC Digital-Cup, an dem mittlerweile mehr als 20 Ortsclubs des ADAC Teams entsenden, sei der erste Wettbewerb dieser Art, die SimRacing Expo am Nürburgring unangefochten die größte Messe für den virtuellen Motorsport in Deutschland.

Touristik-Vorstand Dr. Achim Schloemer verwies auf die Beteiligung des ADAC Mittelrhein am erstmals ausgeschriebenen Tourismuspreis des Landes. Damit leiste man einen wichtigen Beitrag, den Tourismus im Land wettbewerbsfähig zu halten. Nach wie vor sei aber die Beratung der Mitglieder die größte Aufgabe des Ressorts Touristik. Kein anderer Dienstleiter im Land sei hier so gut und breit aufgestellt wie der ADAC.

Am Abend lud die Manhattan Showband beim traditionellen Ball zu Tanz und Unterhaltung ein.

 

Einige Daten aus der Jahresbilanz des ADAC Mittelrhein 2018:

  • 223.352 Hilfeleistungen der Gelben Engel und Partner in Rheinland-Pfalz
  • Rund 45.300 Tour-Sets mit Straßen- und Ausflugskarten, Reiseführern sowie Verkehrs- und Übernachtungstipps
  • 7.474 Einsätze der ADAC-Rettungshubschrauber in Rheinland-Pfalz
  • 5.313 Teilnehmer an Sicherheitstrainings des ADAC
  • 8.801 Teilnehmer am Verkehrserziehungsprogramm „Achtung Auto“
  • 3.985 Teilnehmer an den Fahrradturnieren des ADAC
  • Insgesamt 117.500 Besucher des ADAC Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring
     

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