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Mittelrhein | 15.09.2018

ADAC Digital Motorsport Cup: MSC Adenau feiert Sieg beim Saisonhöhepunkt und schnappt sich auch die Meisterschaft

Verfolger AMC Birkenfeld muss in turbulenter Anfangsphase Federn lassen

Das war souverän! Die SimRacer des MSC Adenau haben das letzte Meisterschaftsrennen des ADAC Digital Motorsport Cup auf der Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings gewonnen und sich damit die Meisterschaft gesichert. Beim absoluten Saisonhöhepunkt im Rahmen der ADAC SimRacing Expo belegte der ASC Ahrweiler den zweiten Platz, gefolgt vom HAC
Simmern.

Die Fahrer des AMC Birkenfeld, die als Gesamtzweite in die Eifel gekommen waren, wurden nach einem für sie äußerst turbulenten Rennen nur Fünfte. Das reichte dennoch für Rang zwei in der Gesamtwertung. Dritter wurde hier der MSC Alzey, der im letzten Einzelrennen den sechsten Platz belegte. Eine Stunde lang packende Rennaction vor Hunderten Zuschauern auf dem Ring-Boulevard und zahlreichen Beobachtern an den PC-Bildschirmen zuhause: Das bot das letzte Rennen der Meisterschaft mit fünf Rennwochenenden und insgesamt 17 Einzelrennen der ADACOrtsclubs, die in diesem Jahr zum ersten Mal ausgefahren wurde. Die Lokalmatadoren aus
Adenau gingen von Platz vier ins Rennen, Birkenfeld von Startplatz neun.
Und dieser Vorteil sollte rennentscheidend sein: Während sich die Adenauer aus sämtlichenTumulten der chaotischen, weil hektischen Anfangsphase raushielten, mussten die Birkenfelder schon in der ersten Runde einen Schubser samt Dreher einstecken. Sie fielen sofort auf den vorletzten Platz zurück, arbeiteten sich im weiteren Rennverlauf zwar kontinuierlich nach vorne. Aber: Für ganz vorne reichte es nicht mehr. Dabei waren die Birkenfelder mit nur vier Punkten Rückstand in der Gesamtwertung in die Eifel gekommen. Doch hier war einfach nichts für sie drin. Auch, weil sich die Adenauer keinen Schnitzer leisteten und auch die Fahrer aus Ahrweiler und Simmern ein starkes Rennen fuhren und die Konkurrenz stetig auf Distanz zu den Podiumsplätzen hielten. Michael Baur (MSC Adenau) sagte: „Am Start war es sehr eng, wir sind gut weggekommen, haben dann verwaltet. Natürlich war die Gefahr da, dass die Konzentration wegen des Vorsprungs nachlässt. Aber wir sind konzentriert weitergefahren.“ Mit im MSC-Team fuhren auch Fabian Klein und Kevin Walter.

AMC-Birkenfeld-Pilot Christian Andreas Franz meinte: „Bei uns ist heute alles
schiefgelaufen, was schief laufen kann.“ Das fing bei Serverproblemen im Qualifying an, ging weiter zu Schaltproblemen zum Rennstart und dem Dreher danach. Franz sagte weiter: „Wir haben danach alles gegeben, haben es aber nicht mehr nach ganz vorne geschafft.“ Für ihn steht fest: „Wir feiern trotzdem und sind auch nächstes Jahr wieder dabei.“

Marc Hennerici (Leiter Sport und Event, ADAC Mittelrhein e.V.) sagte: „Das erste Jahr hat in der Organisation schon gut funktioniert. Für nächste Saison wissen wir, was wir verbessern müssen.“ Als Belohnung für die packende Premierensaison gab es für jeden Verein sechs Paare SimRacing-Handschuhe, die extra produziert worden sind.


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