SimRacing Expo lockt Europas beste Piloten und zahlreiche Aussteller an den Nürburging
Messe ist in ihrer Qualität und Größe weltweit einzigartig – 14.800 Besucher auf dem Nürburgring-Boulevard
Es war die dritte Auflage der SimRacing Expo auf dem Nürburgring-Boulevard. Und in diesem Zeitraum hat sich die Ausstellung für Motorsportsimulatoren enorm entwickelt. Ausgerichtet hat die Messe erneut der ADAC Mittelrhein. Dessen Leiter für Sport und Event, Marc Hennerici, sagt: „Ich bin sehr zufrieden. Die äußerst positive Resonanz von Besuchern, Herstellern und Simracern ist eine schöne Bestätigung, dass wir es geschafft haben, die Veranstaltung zu etablieren.“ In diesem Jahr kamen an beiden Veranstaltungstagen 14.800 Besucher – und damit 2000 mehr als im Vorjahr.
Die Akzeptanz bei Herstellern, Besuchern und Simracern ist in den vergangenen zwei Jahren stark angestiegen. Das haben die 15 Firmen gezeigt, die sich und ihre Geräte in diesem Jahr präsentierten (2014: 11 Hersteller / 2015: 13). Geht es nach Marc Hennerici, kommen im kommenden Jahr weitere Unternehmen hinzu: „Unser Ziel ist, dass wir mehr als 20 Stände haben.“
Und das haben auch Europas beste Simracer bestätigt, die an diesem Wochenende bei der ADAC SimRacing Trophy virtuellen Motorsport vom Feinsten geboten haben. Unter den 64 Fahrern, die sich zuvor online und vor Ort am Samstagmorgen qualifiziert hatten, waren Fahrer und Teams aus ganz Europa am Start: aus Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien, Italien, Großbritannien, Polen, Finnland, Österreich, Schweiz, Belgien und Co. Lars Kober von SimRacing Deutschland, der Verein hat die Trophy mit dem ADAC ausgerichtet, sagt: „Hier waren die besten Fahrer Europas dabei. Weltweit sind das die besten zwei bis vier Prozent.“ Die Mischung aus Simulation, Netzwerk und Größe habe es weltweit bislang so noch nicht gegeben. Erstmals ist die Trophy am Ring bei iRacing gestartet, was das Ganze noch einmal professionalisiert hat.
Für das kommende Jahr hat Hennerici vor, den Samstag als Turniertag etwas zu straffen: „Mit Viertel- und Halbfinals sowie dem Finale war es in diesem Jahr doch etwas lang.“ Und: Sonntags könnte ein Langstreckenrennen über drei Stunden stattfinden, wo sich drei Fahrer eines Teams ein Cockpit teilen. Auch etwas mehr Show kann sich Hennerici vorstellen: „In diesem Jahr war auffällig, wie viele Zuschauer bei den Rennen waren und wie begeistert sie mitgegangen sind. Ihnen wollen wir noch mehr bieten.“
Die Stände der Hersteller sollen 2017 weiter wachsen und erneut auch mehr und noch namhafter werden. Hennerici kann sich auch mehr Vorträge der Hersteller vorstellen – etwa zur Entwicklung des Setups und zu den Lizenzen.
In diesem Jahr waren Firmen aus Deutschland, Frankreich, den USA und England dabei. Der große Vorteil der SimRacing Expo für die Besucher ist: Wenn sie ihr Können an den Simulatoren testen wollen, müssen sie nie sehr lange anstehen. 15 Minuten Wartezeit sind schon fast das Maximum. Sie erleben dann am eigenen Leib, wie es sich anfühlt, im bretthart aufliegenden Rennwagen über Bodenwellen zu jagen oder bei Tempo 300 über den Asphalt zu rasen. Näher am Publikum kann eine Messe damit kaum sein.
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