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Mittelrhein | 20.03.2024

ADAC Stauprognose: Achtung, Staugefahr!

Mit Rheinland-Pfalz starten elf Bundesländer in die Osterferien.

Wer an diesem Wochenende unterwegs ist, muss mit spürbar mehr Verkehr und mehr Staus als an den Vorwochenenden rechnen. Denn nicht nur in Rheinland-Pfalz, auch in elf weiteren Bundesländern und einigen Nachbarstaaten starten jetzt die Osterferien, was sich besonders auf den Ballungsraumautobahnen und den wichtigsten Reiserouten am Freitagnachmittag und Samstag auswirkt.

Von Karfreitag bis Ostermontag erwartet der ADAC deutlich weniger Staus als zum Ferienbeginn, auch wenn der Verkehr zu den Feiertagen in den vergangenen Jahren wieder deutlich zugenommen hat.

Das größte Staupotential auf den Ballungsraum-Autobahnen und den wichtigsten Reiserouten sieht der ADAC am Freitag (22. März) von 13 bis 19 Uhr sowie am Samstag (23. März) von 8 bis 12 Uhr und 16 bis 20 Uhr. Die meisten Urlauber fahren in die Alpen, nach Südeuropa oder an die Nord- und Ostseeküsten. Der ADAC empfiehlt deshalb, möglichst nicht schon am Freitag oder Samstag in den Urlaub zu starten oder zumindest die Stoßzeiten zu vermeiden.

In Rheinland-Pfalz besteht Staugefahr auf der A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen. Hier kann es insbesondere im Hunsrück eng werden, da im Raum Rheinböllen zwei Großtalbrücken neu gebaut werden. Zudem kann es in beiden Richtungen zwischen den Anschlussstellen Boppard und Pfalzfeld wegen einer Fahrbahnerneuerung zu Behinderungen kommen.

In Richtung Norden kann es wegen Brückenarbeiten zwischen den  Anschlussstellen Sinzig und dem Autobahndreieck Bad Neuenahr in beiden Richtungen ebenfalls wegen Brückenarbeiten zu Verkehrsbehinderungen kommen. Darüber hinaus müssen Autofahrende hinter den  rheinlandpfälzischen Landesgrenzen mit Stau rechnen, zum Beispiel am Kölner Ring, auf der A3 vor dem Frankfurter Kreuz oder auf der A8 bei Karlsuhe Richtung Süden.

Grundsätzlich gilt: Auf dem Weg zu den Stränden im Norden oder den Skigebieten im Süden kann es für Reisende aus unserem Bundesland auf folgenden Straßen zusätzlich eng werden.

A 1/A 3/A 4 Kölner Ring
A 2 Oberhausen – Dortmund – Hannover
A 3 Frankfurt – Würzburg – Nürnberg – Passau
A 5 Frankfurt – Karlsruhe – Basel
A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
A 61 Koblenz – Ludwigshafen
A 93 Inntaldreieck – Kufstein
A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
A 99 Umfahrung München

Auf den Fernstrecken der benachbarten Alpenländer herrscht zeit- und abschnittsweise ebenfalls lebhafter Verkehr. Unter anderem beginnen nun in allen österreichischen Bundesländern die Ferien. Dasselbe trifft auf einige Schweizer Regionen zu. Staugefährdet sind Brenner-, Tauern- und Gotthard-Route. Die Bundesstraßen in und aus den Wintersportzentren sind  phasenweise ebenfalls überlastet. Bei der Einreise nach Deutschland ist an den Hauptgrenzübergängen mit Wartezeiten von 15 bis 30 Minuten zu rechnen.

Ein Hinweis zu Österreich: Die Tauernautobahn ist eine Staufalle, weil dort mehrere Tunnel gleichzeitig saniert werden. Aber auch am Achenpass könnte es lange Staus geben. Die Dosierampel, die dort nur einen Bruchteil der Pkw durchlässt, soll am Samstag, 23. März, wieder installiert werden. In den Faschingsferien wurde dieses Dosiersystem das erste Mal eingeführt. Kilometerlange Rückstaus auf bayerischer Seite waren die Folge.

ADAC Tanktipps: Wer früh morgens mit dem Auto in den Urlaub startet, der sollte schon am Abend vorher das Fahrzeug volltanken. Denn am Abend ist das Tanken im Tagesvergleich deutlich günstiger als am Morgen. Das Sparpotenzial beträgt teilweise mehr als zehn Cent pro Liter. Am niedrigsten sind die Spritpreise in der Regel zwischen 18 und 19 sowie 20 und 22 Uhr. Für die Suche nach der günstigsten Tankstelle in der näheren Umgebung oder entlang der Route empfiehlt der ADAC die Nutzung von Spritpreis-Apps. Wenn die Reise ins Ausland geht, rät der ADAC, vorab auch die Spritpreise jenseits der Grenze mit den Preisen in Deutschland zu vergleichen.

Wer während der Fahrt nachtanken muss, dem rät der ADAC, die Autobahn zu verlassen und den Autohof oder die nächstgelegene Tankstelle nach der Ausfahrt anzusteuern. So lassen sich gemäß einer ADAC Stichprobe oft mehr als 40 Cent pro Liter sparen.

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