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Mittelrhein | 05.03.2020

7.941 Einsätze der ADAC Luftrettungsstationen in Rheinland-Pfalz

Die gemeinnützige ADAC Luftrettung ist mit ihren Rettungshubschraubern in Rheinland-Pfalz im Jahr 2019 zu 7.941 Einsätzen gestartet.

Die gemeinnützige ADAC Luftrettung ist mit ihren Rettungshubschraubern in Rheinland-Pfalz im Jahr 2019 zu 7.941 Einsätzen gestartet. Damit übertreffen die fliegenden Gelben Engel mit täglich 22 Notfällen das hohe Niveau des Vorjahres (7.426). Einsatzursache Nummer eins waren bei den oft lebensrettenden Einsätzen der rheinland-pfälzischen ADAC Luftrettungsstationen mit 28 Prozent Verletzungen nach Unfällen, 30 Prozent Notfälle des Herz/Kreislauf-Systems, neun Prozent Notfälle des Atmungssystems, 13 Prozent Neurologische Notfälle und 20 Prozent sonstiges.

In der Liste der Einsatzorte in den Bundesländern liegt Rheinland-Pfalz hinter Bayern (12.557 Einsätze) auf Platz 2. Hier betreibt die ADAC Luftrettung fünf Stationen. Dabei leistete „Christoph 10“ in Wittlich 2.186 Einsätze, gefolgt von „Christoph 23“ in Koblenz (2.088), „Christoph 5“ in Ludwigshafen (1.714), und „Christoph 77“ in Mainz (1.567). Der seit September 2019 in Eßweiler stationierte „Christoph 66“ flog im abgelaufenen Jahr 386 Einsätze. Daneben leisten weitere Stationen der ADAC Luftrettung wie „Christoph 16“ in Saarbrücken und „Christoph 25“ in Siegen Rettungseinsätze in Rheinland-Pfalz.
Gerade in ländlichen Regionen, wo es oft an Notärzten mangelt, ist der Rettungshubschrauber häufig der schnellste und einzige Weg, den Notarzt zeitgerecht zu schwerverletzten oder kranken Menschen zu bringen – und diese schonend in eine geeignete Klinik zu transportieren.
Bundesweit arbeiten für die ADAC Luftrettung, die ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung ist, fast 1.100 Menschen – darunter rund 160 Piloten, etwa 250 Notfallsanitäter (TC HEMS) und rund 600 Notärzte. In der Regel besteht das Team einer Station aus drei Piloten, fünf Notfallsanitätern und 15 Notärzten. Bei ihrer Arbeit können die Crews auf die modernsten Rettungshubschrauber zurückgreifen. Mit ihnen wurden 2019 rund 3,45 Millionen Kilometer zurückgelegt. Das sind rund 150.000 Kilometer mehr als ein Jahr zuvor. Die durchschnittliche Flugzeit bei einem Einsatz betrug rund 30 Minuten.
 


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