Die Seite benötigt aktiviertes Javascript! Wie Sie JavaScript in Ihrem Browser aktivieren

Mittelrhein | 29.10.2019

67. Mittelrheinische ADAC Geländefahrt

Traditionsveranstaltung kämpft in diesem Jahr mit den Elementen.

220 Geländesportler waren der Einladung des ADAC Mittelrhein e.V. gefolgt und hatten sich in die Teilnehmerliste der 67. Mittelrheinischen ADAC Geländefahrt eingetragen. Als pünktlich um 8.30 Uhr die ersten Fahrer auf die ca. 52 Kilometer lange Runde gingen, waren alle noch guter Dinge und tatsächlich präsentierte sich die erste Crossprüfung dann noch in einem ordentlichen Zustand. Das änderte sich jedoch recht schnell, da der Boden die herabstürzenden Wassermassen nicht aufnehmen konnte und in seiner Konsistenz eher mit Pudding vergleichbar war. Besonders die Sportler, die Motorräder mit geringerem Hubraum bewegten, hatten ihre liebe Not die zum Teil knietiefen Fahrspuren zu durchfahren, fehlten ihnen hier doch entscheidende Newtonmeter an Drehmoment. Die Organisatoren der Veranstaltung mussten bereits früh auf diese widrigen Umstände reagieren und nahmen die zweite Crossprüfung in den Engelner Sandgruben für die Teilnehmer der Vintage European Championship und des DMSB-Enduro-Pokal Klassik aus der Wertung. Die Vintage European Championship gastierte in diesem Jahr das erste Mal in der Eifel und brachte nicht nur internationales Flair mit, sondern begeisterte auch die zahlreich angereisten Zuschauer. Konnten hier doch Enduro-Maschinen aus längst vergangenen Tagen bewundert werden. In dieser Klasse ist ein Baujahr von höchstens 1989 erlaubt. Ferner sind luftgekühlte Motoren und Trommelbremsen vorne vorgeschrieben. Doch nicht nur das aus ganz Europa angereiste Teilnehmerfeld zog die Aufmerksamkeit auf sich. Schön war auch zu sehen, dass es eine aktive Nachwuchsszene im Geländesport gibt. Immerhin zehn Starter gingen ins Rennen, um wertvolle Punkte für den DMSB Enduro-Jugend Cup zu erfahren. Der MSC Kempenich, der als ortsansässiger Verein das Gros der Helfer vor Ort stellte, hatte mit Mirco Schlich, Max Perk, Tim Ritzdorf und Timo Zapf vier talentierte Fahrer an den Start geschickt, die hier das erste Mal an einem solchen Rennen teilnahmen. Zwar konnten die vier keine vorderen Ränge erreichen, die Wettkampferfahrung ist aber ein wertvolles Pfund für die Zukunft.

Bilder (3)

Bild 1 3 Bilder

Bild herunterladen