Zuwächse bei Pannenhilfe, Luftrettung und Ambulanzdienst
Über 4 Millionen Pannenhilfen der Gelben Engel /
Mehr als 54.000 Einsätze der Luftrettung /
Ambulanzdienst betreute rund 55.000 Patienten medizinisch
ADAC-Straßenwacht
Der ADAC hat bezüglich seiner wichtigsten Hilfeleistungen an seinem Tag „Helfen mit Herz“ Bilanz für 2016 gezogen.
Die ADAC-Straßenwachtfahrer und ihre Mobilitätspartner haben im vergangenen Jahr bundesweit 4.081.582 (2015: 3.980.918) Pannenhilfen durchgeführt. Das ist eine Steigerung von 2,5 Prozent gegenüber 2015. Die Pannenhilfe des Clubs war damit 2016 etwa alle 8 Sekunden im Einsatz. Spitzentag war der 18.01.2016 mit 25.887 Einsätzen national.
Im Jahresdurchschnitt beschäftigte der ADAC national 1.895 (1.889) Straßenwachtfahrer. Pannenursache Nummer Eins und damit Haupteinsatzgrund der ADAC Straßenwacht waren Probleme mit der Autobatterie (34%), gefolgt von Motor/Motormanagement sowie Reifen/Rädern.
In Hessen und Thüringen waren es im Vorjahr insgesamt 461.175 (451.325) Hilfeleistungen, die 217 Straßenwacht-Mitarbeiter leisteten.
Zum 31.12.2016 beschäftigte der Club 187 (186) Straßenwachtfahrer in
Hessen, in Thüringen 30 (31) Straßenwachtfahrer.
In Hessen rückten die ADAC Straßenwacht und ihre Mobilitätspartner zu 395.213 (387.203) Pannenhilfe-Einsätzen aus. Spitzentag in Hessen war Montag, der 18.01.2016 mit 2.700 Einsätzen (+250% gegenüber einem „normalen Tag“), Spitzentag in Frankfurt ebenfalls der 18.01.2017 mit 675 Einsätzen (+218% im Vergleich zu einem „Durchschnittstag).
In Thüringen waren die ADAC Straßenwacht und ihre Mobilitätspartner zu 65.962 (64.122) Pannenhilfen im Einsatz. Spitzentag in Thüringen war der 22.01.2016 mit 615 Einsätzen (+341% im Vergleich zu einem „normalen“ Tag).
ADAC-Luftrettung
Alle fünf Minuten ein Einsatz
Die gemeinnützige ADAC-Luftrettung versorgte bei 54.444 (54.062) Hubschrauber-Einsätzen mehr als 48.567 (48.261) Patienten.
Das sind 382 Notfälle und 306 Patienten mehr als im Jahr zuvor. Davon mussten rund 13.000 Patienten mit Rettungshubschrauber in ein Klinikum gebracht werden.
Die häufigsten Gründe für Primäreinsätze waren internistische Notfälle, zum Beispiel akuteHerz- und Kreislauferkrankungen, gefolgt von neurologischen Notfällen (wie Schlaganfällen) sowie Verkehrsunfällen.
Zu insgesamt 1.330 (1.337) Einsätzen startete der ADAC Rettungs- und Intensivtransporthubschrauber „Christoph 28“ aus Fulda im vergangenen Jahr. Dabei versorgte das Rettungsteam 1.268 (1.256) Patienten. Häufigster Einsatzgrund sind auch für Christoph 28 internistische und neurologische Notfällen.
Die 1.330 Einsätze von Christoph 28 verteilten sich auf Hessen (1.077), Bayern (162) und Thüringen (91).
Christoph 70 in Jena wurde zu insgesamt 1.367 (1.448) Einsätzen angefordert und versorgte dabei 1.235 (1.335) Patienten. Diese verteilten sich auf Thüringen (1.151), Sachsen-Anhalt (202), Bayern (3) und Hessen (1).
Insgesamt verfügt die ADAC-Luftrettung über 37 Luftrettungsstationen und 55 Hubschrauber. Aufgrund verschärfter EU-Vorgaben wird ein großer Teil der ADAC-Helikopter-Flotte sukzessive modernisiert.
ADAC-Ambulanzdienst
Weltweit mehr erkrankte und verletzte Urlauber
Der ADAC-Ambulanzdienst musste weltweit rund 55.000 Patienten (53.700) medizinisch betreuen. Das sind 2,4 Prozent mehr als im Vorjahr und damit ein neuer Höchstwert.
Medizinische Hilfe musste in 191 Ländern geleistet werden. In der Patientenstatistik spiegelt sich deutlich ein verändertes Reiseverhalten aufgrund der weltweit angespannten Sicherheitslage wider – hin zu eher klassischen europäischen Urlaubs- und Autoreiseländern.
Für rund 12.100 (14.000) der 55.000 Patienten organisierte der ADAC Ambulanzdienst einen Krankenrücktransport in eine Klinik in der Heimat – ein Minus von fast 14 Prozent, was vor allem an weniger Transporten aus Ländern mit Reise- und Sicherheitshinweisen sowie erhöhter Terrorgefahr liegt. Rund 4.000 der erkrankten oder verletzten Urlauber (minus 15 Prozent) wurden per Flugzeug zurückgebracht – entweder in einer Linien- oder ADAC-Ambulanzmaschine. Etwa jeder vierte Heimflug ging nach Frankfurt, jeder fünfte nach Düsseldorf und jeder zehnte nach Hamburg. Die Hauptgründe liegen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfällen und Hirnblutungen (70%), gefolgt von vor allem Verkehrs- und Sportunfällen (15%).
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