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Hessen-Thüringen | 06.02.2024

ADAC Staubilanz 2023: (fast) freie Fahrt für Thüringen

Mehr Staus im Vergleich zu 2022

Thüringens Autofahrer standen 2023 deutlich länger im Stau als ein Jahr zuvor. Das ergibt die Auswertung der aktuellen ADAC Staubilanz. Trotzdem dürfen sich Pendler, Urlauber und Berufskraftfahrer über im bundesvergleich weitestgehend freie Straßen freuen. Insgesamt standen Thüringens Autofahrer im Jahr 2023 3.285 Stunden (2022: 1.843) Stunden im Stau.

Staugeschehen in Thüringen im bundesweiten Vergleich

Der Verkehr staute sich in 2023 auf eine Gesamtlänge von 10.698 Kilometern, was gegenüber 2022 (5.661 km) fast einer Verdoppelung entspricht. Gründe liegen vor allem in einigen Autobahnbaustellen, zum Beispiel auf der Autobahn A38. Im bundesweiten Vergleich weist nur Mecklenburg-Vorpommern weniger Staustunden auf. Dennoch gab es in Thüringen vereinzelte größere Stauereignisse. Die drei Streckenabschnitte mit den meisten Staustunden waren 2023:

  1. A38 AS Heringen – AS Berga: 188 Stunden
  2. A71 AS Erfurt-Bindersleben – Kreuz Erfurt: 103 Stunden
  3. A9 AS Dittersdorf – AS Schleiz: 103 Stunden


Top Stau-Tag 2023

Thüringens staureichster Tag 2023 war Dienstag, der 28. November. Aufgrund starker Schneefälle mit bis zu 40 Zentimetern Neuschnee staute sich der Verkehr auf insgesamt 835 Kilometern Länge. Den längsten einzelnen Stau gab es allerdings am Samstag, den 21. Januar. Auf bis zu 23 Kilometern Länge stauten sich hier die Fahrzeuge auf der A9 aus Richtung Süden kommenden vor der Anschlussstelle Eisenberg. Der Grund auch hier: Winterwetter.

Ausblick Staugeschehen 2023

Für 2024 erwartet der ADAC Hessen-Thüringen eine moderate Verkehrsentwicklung in Thüringen. Der Verkehrsexperte des ADAC Hessen-Thüringen, Wolfgang Herda, dazu: „Thüringen bleibt im Vergleich zu westlichen Flächenländern ‚Land der Seligen‘ mit Blick auf das Staugeschehen. Wir rechnen in den nächsten Jahren mit nur moderat steigenden Verkehrsmengen.“

Wichtig bleiben die Grundregeln fürs Staugeschehen. Sobald der Verkehr ins Stocken kommt, sollten alle Beteiligten eine Rettungsgasse bilden. Wer nicht mehr weiß wie es geht: Fahrzeuge auf der äußersten linken Spur weichen nach links aus, alle anderen Fahrspuren machen nach rechts hin Platz.

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