Luftrettungsbilanz „Christoph 70“ in Jena
ADAC Luftrettung gibt Zahlen für 2017 bekannt
Die Hubschrauber der gemeinnützigen ADAC Luftrettung sind im Jahr 2017 bundesweit zu rund 54.500 Notfällen gestartet. Damit blieb die Zahl der Einsätze gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. Auch die Zahl der versorgten Patienten lag mit mehr als 49.000 ebenfalls annähernd auf Vorjahresniveau.
Die häufigsten Gründe für Primäreinsätze waren zu 49 Prozent internistische Notfälle, gefolgt von Freizeitunfällen (Sport, häuslicher Unfall) und neurologischen Notfällen (bspw. Schlaganfälle) mit je 12 Prozent. Verkehrsunfälle folgen erst an vierter Stelle mit zehn Prozent geflogener Einsätze.
Der in Jena stationierte Rettungshubschrauber Christoph 70 versorgte 2017 1.224 Patienten (2016: 1.235) und flog dabei 1.339 Einsätze (1.367). 82,7 Prozent der Einsätze erfolgten dabei in Thüringen, auf Sachsen-Anhalt entfielen 15,6 Prozent, auf Bayern 1,1 Prozent und auf Sachsen 0,6 Prozent der Einsätze.
Der Einsatzradius des modernen Rettungshubschraubers vom Typ Airbus EC135 umfasst ca. 70 Kilometer. Stationiert ist „Christoph 70“ in Jena-Schöngleina.
Die ADAC Luftrettung gGmbH ist mit mehr als 50 Hubschraubern an 37 Stationen eine der größten zivilen Luftrettungsorganisationen in Europa. Seit 2017 gehört sie zur ADAC Stiftung.
Über die ADAC Stiftung:
Die gemeinnützige und mildtätige ADAC Stiftung fördert Forschungs- und Bildungsmaßnahmen zur Vermeidung von Unfällen: Wissenschaftliche Erkenntnisse sollen die Sicherheit im Straßenverkehr und im Amateur-Motorsport erhöhen. Außerdem sensibilisiert die ADAC Stiftung Kinder und Jugendliche mit eigenen Programmen für Gefahren im Straßenverkehr. Durch die Förderung der Mobilitätsforschung trägt die Stiftung dazu bei, den Straßenverkehr nachhaltiger zu gestalten. Die Stiftung unterstützt zudem hilfsbedürftige Unfallopfer mit Maßnahmen, die ihnen ein Stück ihrer persönlichen Mobilität zurückgeben. Ein Förderschwerpunkt ist die Rettung aus Lebensgefahr mit der ADAC Luftrettung gGmbH.
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