Bilanz für Rettungshubschrauber „Christoph 28“ in Fulda
ADAC Luftrettung gibt Zahlen für 2018 bekannt
Die Hubschrauber der gemeinnützigen ADAC Luftrettung sind 2018 zu 54.356 Einsätzen gestartet. Damit blieb die Zahl der Einsätze gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert.
Anforderungsgrund Nummer eins waren bei den oft lebensrettenden Einsätzen mit 48 Prozent wieder internistische Notfälle wie akute Herz- und Kreislauferkrankungen. In elf Prozent der Fälle wurden die Lebensretter zu neurologischen Notfällen, z.B. Schlaganfall, und in 13 Prozent zu Freizeitunfällen – dazu zählen Sport- und häusliche Unfälle – gerufen. Bei elf Prozent war ein Verkehrsunfall die Ursache. Unter den versorgten Patienten waren mit knapp 60 Prozent auch diesmal wieder deutlich mehr Männer als Frauen. Etwa jeder zwölfte Patient war ein Kind oder Jugendlicher.
2018 flog der ADAC Rettungshubschrauber „Christoph 28“ 1.305 Einsätze (2017: 1.196). Wie in der Gesamtbilanz waren internistische Notfälle Rettungsgrund Nummer eins mit 48 Prozent, gefolgt von Freizeitunfällen (16 Prozent) sowie neurologischen Notfällen und Verkehrsunfällen (beide elf Prozent). Nur fünf Prozent aller Einsätze von „Christoph 28“ waren Kindernotfälle/-unfälle. Insgesamt versorgte „Christoph 28“ im vergangenen Jahr 1.239 Patienten (2017: 1.127).
Der Einsatzradius des modernen Rettungshubschraubers vom Typ Airbus EC135 umfasst ca. 70 Kilometer. Stationiert ist „Christoph 28“ am Klinikum in Fulda: 81,8 Prozent der Einsätze erfolgten dabei in Hessen, 12,6 Prozent entfielen auf Bayern und 5,6 Prozent auf Thüringen.
Über die ADAC Luftrettung gGmbH
Mit 50 Rettungshubschraubern und 36 Stationen ist die gemeinnützige ADAC Luftrettung eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. Die ADAC Rettungshubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem und werden immer über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall für jeden Verunglückten oder Erkrankten zur Stelle. „Gegen die Zeit und für das Leben“ lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert wird oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Seit 2017 ist die ADAC Luftrettung ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung.
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