Akkutipps für Pedelec-Fahrer
Wie Nutzer von E-Bikes durch den Winter kommen
Herbst und Winter sind für viele Pedelecfahrer kein Grund, auf ihr Gefährt mit eingebautem Rückenwind zu verzichten. Damit bei Regen, Schnee und Kälte der Kraftspender nicht vorzeitig in die Knie geht, gibt es einige Kniffe, die den Akku schonen.
„Grundsätzlich sind Motoren und Akkus bei heutigen Pedelecs sehr gut gegen Nässe und Schmutz abgedichtet“, erklärt Cornelius Blanke, Pressesprecher des ADAC Hessen-Thüringen. „Wer darauf achtet, dass die Kontakte sauber und trocken bleiben, muss nicht mit Problemen rechnen.“
In der Regel werden als Stromquelle moderne Lithium-Akkus verwendet. Vorteil: Die Kapazität bleibt auch bei längerer Nicht-Benutzung weitgehend erhalten. Eines mögen die Stromspeicher jedoch nicht – Kälte. Vor allem Minusgrade führen dazu, dass Leistung und Reichweite sinken.
Mit einem Neoprenüberzug während der Fahrt kann der Akku länger auf Temperatur gehalten werden, und dem Fahrer steht auch bei winterlichen Verhältnissen die volle Reichweite zur Verfügung. Über Nacht sollte die Batterie jedoch besser drinnen gelagert werden. Aber Vorsicht: „Sind die Temperaturunterschiede zwischen draußen und drinnen zu stark, kann der Akku durch die Bildung von Kondenswasser Schaden nehmen“, so Cornelius Blanke.
Das Wiederaufladen nach der Tour sollte erst dann erfolgen, wenn der Akku wieder Zimmertemperatur erreicht hat. Nur so ist gewährleistet, dass die volle Ladekapazität zur Verfügung steht.
Wer absehen kann, dass er den Akku längere Zeit nicht benutzt, sollte diesen am besten kühl, trocken und bei halbem Ladestand lagern. Die Zellen des Stromspeichers werden so am wenigsten belastet.
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