Die Seite benötigt aktiviertes Javascript! Wie Sie JavaScript in Ihrem Browser aktivieren

Hansa | 26.05.2025

Camping-Preise in MV bundesweit an der Spitze

Hamburg – 43 Euro müssen Camper im Schnitt auf den Tresen legen, wenn sie zwischen Kühlungsborn und Ahlbeck Urlaub machen wollen. Zwar bezahlbar, aber dennoch Deutschlandweit am teuersten.

Camping in MV wieder bundesweit am teuersten

Um knapp 3 Prozent ist der Preis 2025 für eine Übernachtung auf einem Campingplatz in MV gestiegen. Das geht aus einer Preisanalyse des ADAC Campingportals PiNCAMP hervor. Damit gehört Mecklenburg-Vorpommern neben Baden-Württemberg und Brandenburg zwar zu den teuersten Camping-Bundesländern - Im europäischen Vergleich liegt dieser Preis aber deutlich unter dem Durchschnittspreis von 52 Euro.

Bei den Camping-Preisen gibt es große Unterschiede zwischen den Regionen innerhalb Mecklenburg-Vorpommerns. Laut einer Stichprobe von PiNCAMP ist Camping auf Rügen (41 Euro) und an der Mecklenburgischen Seenplatte (40 Euro) sogar etwas günstiger als im Vorjahr. Einen deutlichen Preissprung verzeichnen Campingplätze an der mecklenburgischen Ostseeküste (von 47 auf 52 Euro) und auf Usedom (von 44 auf 50 Euro). In der Region Fischland-Darß-Zingst werden 2025 44 Euro (Vorjahr 43 Euro) für eine Familien-Übernachtung fällig. Abseits der touristischen Hotspots ist es deutlich günstiger. Hier werden - wie im Vorjahr - lediglich 34 Euro für eine Camping-Übernachtung verlangt.

Je beliebter die Regionen sind und je besser der Zustand der Campingplätze ist, desto teurer sind auch die Übernachtungen. Wer in einer stark nachgefragten Region campen möchte, der sollte seinen Platz frühzeitig reservieren und kann so auch Geld sparen.

Die Preise der Campingplätze variieren inzwischen stärker als früher und werden ähnlich wie bei Hotels je nach Auslastung und Nachfrage flexibel angepasst, anstatt für eine gesamte Saison zu gelten.

Vor allem Campingplätze in Toplagen, zum Beispiel an Nord- und Ostsee, am Gardasee oder an der kroatischen Adriaküste, reagieren rasch auf die verstärkte Nachfrage und passen die Preise entsprechend nach oben an.

Im europäischen Vergleich der Haupturlaubsländer ist Deutschland mit 38 Euro pro Übernachtung in der Sommer-Hochsaison für eine dreiköpfige Familie auch 2025 das günstigste Campingland. Wie PiNCAMP ausgerechnet hat, sind die Preise für Übernachtungen auf dem Campingplatz im Vergleich zum Vorjahr bundesweit um moderate fünf Prozent angestiegen. Die teuersten Campingländer bleiben Kroatien (68 Euro), Italien (66 Euro), die Schweiz, Slowenien (je 62 Euro) und Spanien (60 Euro).

Die PiNCAMP Preisanalyse ermittelt den Betrag, den eine dreiköpfige Camperfamilie für eine Camping-Übernachtung in der Sommer-Hauptsaison aufbringen muss. Enthalten sind die Kosten für zwei Erwachsene, ein Kind bis 10 Jahre und die Standplatzgebühr für ein Wohnmobil/PKW oder einen Caravan samt Zugfahrzeug.

Campingpreise Deutschland

Infografiken (4)

Infografik 1 4 Infografiken

Bild herunterladen