Staualarm zum Ferienstart: ADAC Hansa warnt vor vollen Straßen im Norden
Hamburg – Der Herbstferienbeginn in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sorgt ab Freitag für volle Straßen.

Zum Start der Herbstferien rechnet der ADAC Hansa e.V. mit einem deutlichen Anstieg des Reiseverkehrs in Norddeutschland. Da am Montag, 20. Oktober, in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern die Herbstferien starten, wird es bereits ab Freitagnachmittag (17. Oktober) auf vielen Strecken eng werden. Besonders betroffen sind die Autobahnen rund um Hamburg sowie die Reiserouten Richtung Nord- und Ostsee.
„Viele Familien starten direkt nach Schulschluss in die Ferien – das sorgt für dichten Verkehr und teilweise Staus, vor allem im Großraum Hamburg“, erklärt Menno Gebhardt, Pressesprecher beim ADAC Hansa e.V. Neben dem Pendelverkehr kommt der Ferienreiseverkehr hinzu – eine Kombination, die regelmäßig für Staugefahr sorgt.
Besonders staugefährdete Strecken
Nach Einschätzung des ADAC sind vor allem folgende Autobahnen und Streckenabschnitte betroffen:
• A1 (Hamburg – Lübeck – Fehmarn)
• A7 (Hamburg – Flensburg – Sylt-Zubringer)
• A24 (Hamburg – Berlin)
• A20 (Lübeck – Rostock – Stettin)
• A23 (Heide – Hamburg)
Durch die Baustelle an der Neuen Elbbrücke und den dort reduzierten Fahrspuren kommt es insbesondere im Bereich der Norderelbbrücken und auf der B75 zu Rückstaus. Dieser Bereich sollte weiträumig umfahren werden.
Auch auf den Zufahrten zu den Küstenorten und rund um die Elbquerungen müssen Autofahrende mit Verzögerungen rechnen. Wer Richtung Ostsee oder Schleswig-Holstein unterwegs ist, sollte die A21 als Ausweichroute zur A1 und A7 nutzen, um Staus rund um Hamburg zu umgehen.
Bei der Autozug-Verladung nach Sylt ist ebenfalls mit längeren Wartezeiten zu rechnen, da dort erfahrungsgemäß viele Urlauber gleichzeitig anreisen. Wer am Freitagnachmittag oder Abend unterwegs ist, sollte deutlich mehr Zeit einplanen.
Empfehlungen für Autofahrende
Der ADAC Hansa e.V. rät, möglichst nicht am Freitagnachmittag loszufahren, sondern auf den frühen Samstagmorgen oder den Sonntag auszuweichen. Zudem empfiehlt der Club:
- Reisezeiten flexibel planen und auf aktuelle Verkehrsmeldungen achten
- Ausweichrouten vorab prüfen, insbesondere bei Baustellen und Sperrungen
- Pausen einplanen, um Stress zu vermeiden
- Ausreichend Getränke und Snacks, vor allem für Kinder, einpacken
- Fahrgemeinschaften oder Bahnreisen prüfen, um Straßen zu entlasten
- Bei Staus Rettungsgasse bilden
Auch in den folgenden Tagen muss auf den Heimreiserouten mit Verzögerungen gerechnet werden, insbesondere am letzten Ferienwochenende (1./2. November).
Audios (1)
-
O-Ton Menno Gebhardt, stellv. Pressesprecher
mp3 2.51 MB
Presse Ansprechpartner