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Hansa | 06.02.2020

Staubilanz 2019 Nord: So viele Staustunden wie nie zuvor

Autofahrer im Norden haben im vergangenen Jahr besonders viel Geduld benötigt: Mit 78.100 Staustunden auf den Autobahnen wurde ein Rekordwert gemessen.

 Die meiste Zeit verloren Autofahrer in Niedersachsen. Hier kam es zu 43.442 Staustunden. Rund um Hamburg dauerten die Verkehrsbehinderungen 13.497 Stunden. 11.810 Stunden ging es in Schleswig-Holstein nur schleppend voran. Kürzer waren die Zeitverluste in Bremen (5.202 Stunden) und Mecklenburg-Vorpommern (4.149 Stunden). Im Vergleich zu 2018 stieg die Stauzeit in allen nördlichen Bundesländern abgesehen von Bremen an.

Bei der Länge der Staus auf den Autobahnen zeichnet sich im Norden ein gemischtes Bild. In Bremen, Hamburg und Niedersachsen waren die Autoschlangen im Vergleich zu 2018 kürzer. Dabei verringerte sich die Zahl in Bremen um 3.827 Kilometer, in Hamburg ging sie um 845 Kilometer zurück und in Niedersachsen waren es 18.386 Kilometer weniger. Ein starkes Plus verzeichnete Mecklenburg-Vorpommern mit 5.917 Kilometer, zum Großteil auf der A20 bei Triebsees. Dies liegt unter anderem daran, dass sich der Verkehr von den Umleitungsstrecken zurück auf die Autobahn verlagert hat. Im Vergleich mit 2018 kamen in Schleswig-Holstein 1.194 Kilometer Stau hinzu.

Der mit 25 Kilometern längste Stau im Norden erstreckte sich am Samstag, 27. Juli über drei Bundesländer auf der A1 zwischen dem Maschener Kreuz und Ahrensburg. In Niedersachsen entstand die längste Verkehrsstörung am Sonntag, 4. August, auf der A7 zwischen Westenholz und dem Dreieck Hannover Nord mit 24 Kilometern. 21 Kilometer lautet der entsprechende Rekordwert für Hamburg am Mittwoch, 29. Mai auf der A7 zwischen Marmstorf und Schnelsen. Die längste Verkehrsbehinderung in Schleswig-Holstein betrug 20 Kilometer am 11. Juni auf der A1 zwischen Ahrensburg und Hamburg-Stillhorn. In Bremen kam es am Freitag, 5. April, auf 9 Kilometern auf der A27 zwischen Horn/Lehe und Sebaldsbrück zur größten Blechlawine innerhalb des Bundeslandes. Auf der A24 zwischen Wöbbelin und Hagenow entstand unterdessen der längste Stau Mecklenburg-Vorpommerns am Sonntag, 14. Juli mit 11 Kilometern.

Ausführliche Daten zur Staubilanz im Norden finden Sie in diesem .pdf-Dokument.


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