ADAC Pannenhilfe: 2020 rückten die Gelben Engel in Mecklenburg-Vorpommern zu knapp 64.000 Einsätzen raus
Hamburg –Der Corona bedingten Rückgang des Verkehrsaufkommens führte zu einer gesunkenen Pannenzahl.
Insgesamt starteten die ADAC-Pannenhelfer im letzten Jahr in Mecklenburg-Vorpommern zu 63.746 Einsätzen. Das sind im Schnitt rund 175 Einsätze pro Tag. Jedoch waren das insgesamt knapp 11% weniger Pannenhilfen als noch im Jahr 2019. Lockdown, Kurzarbeit und Homeoffice schlugen sich somit auch in der Pannenstatistik wieder.
Bundesweit ging im ersten Lockdown im Frühjahr 2020 das Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen kurzzeitig um fast 50 Prozent zurück. Die Tage mit den wenigsten Einsätzen bundesweit waren allesamt Sonntage im ersten Lockdown: 29. März (3.352 Einsätze), 12. April (3.635 Einsätze) und 22. März (3.865 Einsätze). Im Vergleich dazu war der pannenstärkste Tag vor dem Lockdown der 2. Januar 2020 mit rund 18.000 Pannenhilfe-Einsätzen. So konnten die Gelben Engel im letzten Jahr an jedem Tag durchschnittlich 9250 havarierten Fahrzeugen und ihren Fahrern helfen.
Die häufigste Pannenursache war dabei, wie schon in den Jahren zuvor, die Batterie mit 46,3 Prozent. Damit war im Vergleich zum Vorjahr (41,8 Prozent) über vier Prozentpunkte öfter die Batterie das Problem. Nach Auswertungen des ADAC ist auch das Corona bedingt. Die längeren Standzeiten der Autos während der Lockdowns im Frühling und Herbst sind ursächlich für die Häufung der batteriebedingten Pannen. Danach folgen, wie in den Jahren zuvor, Pannen durch Motor und Motor-management mit 15,9 Prozent und sonstige Ursachen wie Karosserie, Lenkung oder Fahrwerk mit 14,2 Prozent.
Die ADAC Pannenhilfe war 2020 während der Lockdowns und ist auch aktuell für havarierte Mitglieder da. Alle Fahrer des ADAC und der Mobilitätspartner orientieren sich an den vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Hygienevorschriften. Während der Corona-Epidemie helfen die Gelben Engel auch Nicht-Mitgliedern in systemrelevanten Berufen kostenlos.
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