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Hansa | 25.02.2021

Luftrettungsbilanz 2020: Christoph 48 in Neustrelitz startete zu 1.274 Einsätzen

Hamburg – Die Einsatzzahlen blieben im Vergleich zu 2019 auf einem ähnlich hohen Niveau. Trotzdem war letzte Jahr ungleich belastender für die Crew.

 Im letzten Jahr stieg die Einsatzzahl um 2,5% oder 31 Einsätze. Doch die nur leichte Steigerung in der Statistik gibt nur ein unvollständiges Bild der erlebten Realität der Crews wieder. Denn das Corona-Virus stellt die gemeinnützige ADAC Luftrettung vor besondere Herausforderungen. Die notwendigen strengen Sicherheits- und Hygienekonzepte sowie die ständige Infektionsgefahr ergaben eine deutlich höhere Belastung für die Einsatzkräfte.

„Christoph 48“ am Standort Neustrelitz wurde im letzten Jahr zu 1.274 Einsätzen gerufen. Einsatzgrund Nummer eins waren bei den oft lebensrettenden Einsätzen mit 38 Prozent Notfälle des Herz-Kreislauf-Systems wie Herzinfarkte und Herzrhythmusstörungen. Dahinter folgen mit 23 Prozent Verletzungen nach Unfällen. Dazu gehören Freizeit-, Sport-, Schul- und Verkehrsunfälle. In 13 Prozent der Fälle diagnostizierten die Lebensretter aus der Luft neurologische Notfälle, wie zum Beispiel einen Schlaganfall. Bei acht Prozent war ein Notfall des Atmungssystems wie akute Atemnot oder Asthma die Ursache.

Insgesamt rückten die Crews der ADAC Luftrettung zu 51.749 Einsätzen aus.

Über die ADAC Luftrettung gGmbH:
Mit mehr als 50 Rettungshubschraubern und 37 Stationen ist die gemeinnützige ADAC Luftrettung eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. Die ADAC Rettungshubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem und werden immer über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall für jeden Verunglückten oder Erkrankten zur Stelle. „Gegen die Zeit und für das Leben“ lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Seit 2017 ist die ADAC Luftrettung ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung.


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