Ferienbilanz: Über 2.000 Kilometer Stau in der Großraumregion Hamburg
Hamburg – Zahlreiche Baustellen und hohe Verkehrsmengen haben an den Wochenenden in der Ferienzeit vom 21.7. bis 3.9. erneut zu über 1.200 Staus auf den Autobahnen in der Großraumregion Hamburg geführt. Im Vergleich zum Vorjahr gab es leichte Verbesserungen.
Autofahrer rund um Hamburg und in Mecklenburg-Vorpommern wurden auch in diesem Sommer erneut auf eine harte Geduldsprobe gestellt: 1.238 Staus mit einer Gesamtlänge von 2.365 Kilometern brachten den Verkehrsfluss aus dem Takt. Neunmal wurden Autoschlangen gemessen, die über zehn Kilometer lang waren.
Im Vorjahresvergleich ist eine leichte Entspannung erkennbar: 2016 kam es zu 153 Staus mehr, die insgesamt rund 200 Kilometer länger waren.
Am meisten Geduld erforderte ein Stau auf der A7 zwischen Heimfeld und Schnelsen-Nord am Freitag, den 21. Juli: Hier bildete sich zeitweise eine 17 Kilometer lange Schlange. Das darauffolgende Wochenende war das insgesamt anstrengendste für Autofahrer: Durch 231 Verkehrsbehinderungen mit 466 Kilometern Länge ging streckenweise gar nichts mehr.
Jenseits der Hamburger Landesgrenzen wartete die nächste Staufalle auf die Autofahrer: Vor allem zwischen Soltau und Bad Fallingbostel kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen mit zum Teil rund 20 Kilometern Stau. Dies zeigt erneut, wie wichtig eine konsequente Integration des Landes Niedersachsen in die Baustellenkoordinierung ist.
Mit 457 Staus war die A7 mit Abstand die am häufigsten betroffene Autobahn. Auf Platz zwei folgt die A19 mit 263 Verkehrsbehinderungen, mit 252 hatte die A1 den dritthöchsten Stauwert.
Die häufigsten Ursachen für Verkehrsbehinderungen waren Baustellen und zu hohes Verkehrsaufkommen. Defekte Fahrzeuge und Unfälle lösten deutlich seltener Staus aus. Dies unterstreicht noch einmal deutlich, wie wichtig Ausbau und Erhalt, aber auch die Koordinierung von Baumaßnahmen sind.
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