Der Norden steht vor einem der staureichsten Wochenenden
Hamburg – Es wird erwartet, dass das Stauniveau wieder Vor-Pandemie-Zeiten erreicht – trotz horrender Spritpreise und Neun-Euro-Ticket.
Das Gedränge auf den Autobahnen wird am kommenden Wochenende zu einer Belastungsprobe für die Urlauber. Eine Reisewelle aus dem Norden überzieht die Autobahnen. Nachdem die Schulen in Mecklenburg-Vorpommern sowie Schleswig-Holstein bereits letzte Woche ihre Tore schlossen, beginnen nun auch die Sommerferien in Hamburg, Berlin und Brandenburg. In Nordrhein-Westfalen beginnt die dritte Ferienwoche.
In Richtung Meer oder in den Süden unterwegs sind auch Reisende aus Nordeuropa sowie Urlaubende, die nicht an Ferientermine gebunden sind.
Besonders betroffen ist die A1 rund um Hamburg. Zusätzlich sorgt eine Baustelle zwischen Neustadt und Pansdorf für Staus kurz vor der Küste. Auf der A23 zwischen Hamburg und Heide kann es wegen einer Baustelle ebenso zu Wartezeiten kommen. Auf der A7 wird es vor und hinter dem Elbtunnel es besonders eng werden. Zusätzlich müssen Autofahrer auf der A7 südlich des Elbtunnels mit nächtlichen Behinderungen aufgrund einer veränderten Verkehrsführung rechnen. Bis Samstag, dem 9. Juli stehen von 22 Uhr bis 5 Uhr zwischen der Anschlussstelle Hausbruch und Elbtunnel in beiden Fahrtrichtungen nur jeweils ein Fahrstreifen zur Verfügung.
Zudem sind die Bundes- und Landstraßen in der Küstenregion von dem erhöhten Verkehrsaufkommen stark betroffen.
Die Spitzenzeiten auf den Autobahnen sind am Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag. Wer flexibel ist, sollte über ruhigere Alternativrouten oder auf einen anderen Reisetag, etwa Montag oder Dienstag, ausweichen.
Etwas Erleichterung verspricht das zusätzliche Lkw-Ferienfahrverbot, das bis Ende August immer samstags von 7 bis 20 Uhr gilt.
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